Nach Verlust einer F-16: Selenskij entlässt Chef der ukrainischen Luftwaffe
Wladimir Selenskij, der Machthaber in Kiew, dessen reguläre Amtszeit als ukrainischer Präsident im Mai dieses Jahres abgelaufen ist, hat am Freitag den Kommandeur der ukrainischen Luftstreitkräfte, Nikolai Oleschtschuk, mit sofortiger Wirkung entlassen. Das geht aus einem auf der Website des Chefs des Kiewer Regimes veröffentlichten Erlass hervor.
Später teilte der ukrainische Generalstab mit, dass Oberbefehlshaber Alexander Syrski einen Erlass zur Ernennung von Generalleutnant Anatoli Kriwonoschko zum kommissarischen Befehlshaber der Luftstreitkräfte des Landes erlassen habe. Kriwonoschko war zuletzt Kommandeur des Luftkommandos Zentrum der Luftwaffe der Ukraine.
Das Wall Street Journal hatte in einem Artikel vom Donnerstag Quellen zitiert, wonach einer der an die Ukraine übergebenen F-16-Kampfjets am 23. August abgestürzt sei. Dies wurde später auch vom ukrainischen Generalstab bestätigt. Überdies wurde mitgeteilt, wonach eine Sonderkommission des ukrainischen Verteidigungsministeriums, die in dem Absturzgebiet arbeitet, die Ursachen des "Unfalls" untersucht. Das Pentagon hat sich jedoch geweigert, den Vorfall zu bestätigen.
Später am selben Tag erklärte die Abgeordnete der Werchowna Rada, Marjana Besuglaja, unter Berufung auf ihre eigenen Erkenntnisse, dass das US-Flugzeug von einem ukrainischen Patriot-Boden-Luft-Raketensystem abgeschossen worden sei, und zwar aufgrund einer fehlenden Abstimmung zwischen Einheiten des ukrainischen Militärs.
Kenner der politischen "Küche" in Kiew mutmaßen, dass der Rausschmiss des Luftwaffenchefs mit dem beschriebenen Verlust des Kampfflugzeugs zu tun hat. Selenskij soll darüber sehr erbost gewesen sein und regelrecht getobt haben, ist auf ukrainischen Telegram-Kanälen zu lesen, die sich auf Insider berufen.
Anfang August hatte Selenskij verkündet, dass die ersten F-16 in der Ukraine eingetroffen seien. Einen Tag zuvor schrieb der Economist, die ukrainischen Streitkräfte hätten die ersten zehn der 79 US-Kampfjets erhalten. Die Kampfflugzeuge werden von Selenskij als eine Art "Wunderwaffe" dargestellt, die die Wende im Krieg gegen Russland bringen soll. Militärexperten bezweifeln dies nahezu einhellig.
Mehr zum Thema - Einsatz westlicher Waffen in Russland durch Kiew – Westen ist sich uneinig
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.