Kiew erweitert Evakuierungszone in unter ukrainischer Kontrolle stehendem Teil der DVR
Die Zwangsevakuierungszone in den von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Gebieten der Donezker Volksrepublik (kurz DVR) ist ausgeweitet worden. Dies teilte der von den ukrainischen Behörden ernannte Leiter der regionalen Militärverwaltung, Wadim Filaschkin, auf seinem Telegram-Kanal mit:
"Wir erweitern die Zone der Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern im Gebiet Donezk."
Filaschkin erläuterte, dass die entsprechende Entscheidung aufgrund der sich verschlechternden Sicherheitslage getroffen worden sei. Die Zwangsevakuierung von Kindern mit ihren Eltern und Betreuern wird in fast 30 Siedlungen der Gebietskörperschaften Konstantinowka und Selidowo durchgeführt, darunter in Konstantinowka, Belaja Gora, Besymjannoje, Ischewka, Belokusminowka, Weroljubowka, Dylejewka, Klinowoje, Maiskoje, Markowo, Molotscharka, Nelipowka, Nowodmitrowka und Grigorowka.
Vor dem Hintergrund der Erfolge der russischen Truppen in der DVR begannen die ukrainischen Behörden in der vergangenen Woche mit der zwangsweisen Evakuierung von Familien mit Kindern aus 14 Siedlungen im Bezirk Krasnoarmeiski, der sich ebenfalls im von Kiew kontrollierten Teil der DVR befindet.
Die Evakuierungen der Bevölkerung werden von den ukrainischen Behörden regelmäßig in den von ihnen kontrollierten Gebieten unter Berufung auf "Sicherheitsfragen" durchgeführt. So begannen sie Ende Juni mit der gewaltsamen Evakuierung von Menschen aus Dserschinsk (ukrainischer Name: Torezk), das im von Kiew kontrollierten Teil der Donezker Volksrepublik liegt. Außerdem wurden Menschen aus mehreren Siedlungen in den Gebieten Sumy und Charkow evakuiert.
Mehr zum Thema – Medienbericht: Britischer Ex-Soldat bei Angriff im Donbass getötet
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.