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Russland verkündet Details zu Großangriff auf kritische Infrastrukturen in der Ukraine

Russlands Verteidigungsministerium gibt Details zu dem Großangriff auf kritische Infrastrukturen in der Ukraine am Montagmorgen bekannt. Demzufolge wurden alle anvisierten Ziele in zwölf Gebieten unter anderem mit luft- und seegestützten Präzisionswaffen eliminiert.   
Russland verkündet Details zu Großangriff auf kritische Infrastrukturen in der UkraineQuelle: Gettyimages.ru © Anadolu

Am frühen Montagmorgen starteten die russischen Streitkräfte einen groß angelegten Angriff auf ukrainische Energie- und Rüstungsanlagen. Russlands Verteidigungsministerium gibt nun in einer Mitteilung Details dazu bekannt. Wie es heißt, kamen bei Attacken luft- und seegestützte Präzisionswaffen mit großer Reichweite, die operativ-taktische Luftwaffe sowie unbemannte Fluggeräte zum Einsatz. Es seien wichtige Energieinfrastruktureinrichtungen getroffen worden, die den Betrieb des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine sicherstellen, teilt die Behörde in Moskau mit. Und weiter:  

"Ziele des Angriffs waren Umspannwerke in den Gebieten Kiew, Winniza, Schitomir, Chmelnizki, Dnjepropetrowsk, Poltawa, Nikolajew, Kirowograd und Odessa."

Überdies seien Gasverdichtungsstationen in den Gebieten Lwow, Iwano-Frankowsk und Charkow getroffen worden, welche die Versorgung über das Erdgastransportnetz der Ukraine gewährleisten, gibt das Verteidigungsministerium bekannt. Auf Flugplätzen in den Gebieten Kiew und Dnjepropetrowsk wurden außerdem Lagerhallen für die Flugzeugbewaffnung angegriffen, die westliche Länder Kiew übergeben haben.  

"Alle vorgegebenen Ziele wurden getroffen, was zu Stromausfällen geführt hat; es wurde die Beförderung von Waffen und Munition per Schiene zur Frontlinie verhindert."

Nach 6:00 Uhr Moskauer Zeit war in der Ukraine landesweit Luftalarm ausgerufen worden. Fast im gesamten Land kam es zu Explosionen. Auch in dem von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje wurden Einschläge gemeldet.

Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew, gab gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti an, dass in Iwano-Frankowsk ein Hangar getroffen worden sei, in dem kürzlich vom Westen gelieferte Ausrüstung gelagert gewesen sei. Dort sollen sich auch zwei Kampfflugzeuge vom Typ F-16 befunden haben. Die Stromversorgung in der Stadt soll demnach komplett ausgefallen sein. Mehrere Rettungswagen seien im Einsatz.

Inzwischen hat der ukrainische Energiekonzern DTEK landesweite Stromausfälle angekündigt. Die Ukrainische Eisenbahn meldet Stromausfälle in ihren Anlagen in mehreren Regionen. Es sollen auch Sachschäden an der Eisenbahninfrastruktur in Gebiet Sumy festgestellt worden sein.

Als Reaktion auf Angriffe des ukrainischen Militärs auf zivile Ziele greifen die russischen Truppen regelmäßig gezielt Standorte der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner sowie Lagerorte mit Kriegsgerät an. Überdies werden Energieanlagen, Einrichtungen der Verteidigungsindustrie, Militärverwaltungen und Kommunikationseinrichtungen ins Visier genommen.

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