International

Moskau: NATO und westliche Geheimdienste waren an Vorbereitung des Kursk-Angriffs beteiligt

Der Berater des russischen Präsidenten, Patruschew, wirft der NATO und dem Westen vor, an der Vorbereitung des ukrainischen Vorstoßes in das russische Gebiet Kursk beteiligt gewesen zu sein.
Moskau: NATO und westliche Geheimdienste waren an Vorbereitung des Kursk-Angriffs beteiligtQuelle: Sputnik © Wiktor Tolotschko

Der Kremlberater Nikolai Patruschew erklärte am Freitag, dass das von den USA angeführte Militärbündnis und der Westen direkt an der Planung des ukrainischen Angriffs auf die russische Region Kursk beteiligt waren. In einem Interview mit der Zeitung Iswestija sagte Patruschew, die Behauptungen der Vereinigten Staaten, sie seien nicht an dem Angriff beteiligt gewesen, seien nicht wahr. "Die Operation in der Region Kursk wurde auch unter Beteiligung der NATO und westlicher Geheimdienste geplant."

"Die Behauptungen der US-Führung, sie sei nicht an den Verbrechen Kiews in der Region Kursk beteiligt gewesen, sind nicht wahr. … Ohne ihre Beteiligung und direkte Unterstützung hätte sich Kiew nicht auf russisches Territorium gewagt." Das Weiße Haus behauptete, die Ukraine habe ihren Einmarsch nicht im Voraus angekündigt und Washington sei nicht an der Operation beteiligt gewesen. Das russische Verteidigungsministerium hat allerdings Bildmaterial veröffentlicht, das US-Waffen auf russischem Hoheitsgebiet in Kursk zeigt.

Das Ziel der Ukraine bei der Offensive in Kursk dürfte sein, Russland dazu zu zwingen, Kräfte aus anderen Frontabschnitten zu verlegen, um das russische Momentum zu brechen. Gelingt es der Ukraine, das eroberte Gebiet in Kursk zu halten, verbessert das die eigene Position auf dem Schlachtfeld und bringt Kiew in eine bessere Verhandlungsposition, vermuten westliche Kommentatoren. Moskau versucht unterdessen, die Front im Gebiet Kursk zu stabilisieren. Die Russen haben bisher vor allem Kräfte der operativen Gruppierung Sewer aus dem Raum nördlich von Charkow nach Kursk verlegt. Für ukrainische Berichte über die Verlegung von Kräften aus dem Donbass gibt es bislang keine eindeutigen Belege.

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, teilte ihrerseits mit, dass die Ukraine das Hauptziel des Einmarsches im Gebiet Kursk, nämlich die Ablenkung der russischen Truppen vom Donbass und der Sloboschanschtschina (historische und geografische Region in den heutigen Gebieten Charkow, Sumy, Belgorod und Kursk), nicht erreicht habe. Sie wies darauf hin, dass die russischen Streitkräfte den ukrainischen Kämpfern, die in das Territorium des Gebiets Kursk eingedrungen sind, eine entschlossene Antwort geben.

Mehr zum Thema - Kiew wählt Gebiet Kursk für Invasion aus drei Gründen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.