
Abbas: Russland soll aus Friedensprozess in Nahost nicht ausgeschlossen werden

Palästina wird unter keinen Umständen einem Ausschluss Russlands aus dem Regelungsprozess im Nahen Osten zustimmen. Dies erklärte der Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS. In dem Gespräch erörterte Abbas das gestrige Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Dem Palästinenser zufolge habe Russland immer nach Wegen für eine friedliche und gerechte Lösung der Nahost-Frage in Übereinstimmung mit den Normen des internationalen Rechts angestrebt und tue dies auch weiterhin.
Zudem erinnerte Abbas an Moskaus Rolle im sogenannten Nahost-Quartett, aus dem die USA Russland immer auszuschließen versuchten. Der palästinensische Präsident führte weiter aus:
"Wir akzeptieren unter keinen Umständen den Ausschluss Russlands von einem Format zur Lösung der Nahost-Frage, da Russland eine wirklich gerechte, auf dem Völkerrecht basierende Position in der Nahost-Frage vertritt."
Bei der russischen Position meinte Abbas, dass Moskau den israelischen Staat anerkenne, aber im Gegenzug auf die Wiederherstellung Palästinas in den Grenzen von 1967 bestehe. Diese Position vertrete Russland fest und klar im UN-Sicherheitsrat und in der UN-Generalversammlung.
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