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Russlands ABC-Abwehr: Kiews Militär verwendet Giftstoffe, die nur die USA herstellen können

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums setzen die ukrainischen Streitkräfte giftige Substanzen ein, die nur in den Vereinigten Staaten von Amerika produziert werden konnten. Kein anderes Land verfügt demzufolge über entsprechende Industrieanlagen.
Russlands ABC-Abwehr: Kiews Militär verwendet Giftstoffe, die nur die USA herstellen könnenQuelle: Sputnik © Michail Woskresenski

Generalleutnant Igor Kirillow, der Chef der russischen ABC-Abwehrtruppen, gab dem russischen TV-Sender Swesda ein Interview. Im Gespräch am Rande des Internationalen Militärtechnischen Forums Army-2024 in der Nähe von Moskau wurde er unter anderem darauf angesprochen, wie oft das ukrainische Militär Chemiewaffen gegen die russischen Einheiten einsetze. Hierzu gibt Kirillow an, dass es sich überwiegend um die Munition handelt, die für die spezielle Polizeiausrüstung bestimmt sei. Laut dem General wurden von den russischen Fachleuten bereits 400 derartige Vorfälle erfasst. Er führte aus:   

"Darüber hinaus gab es Fälle des Einsatzes von Giftstoffen, die nur in den USA synthetisiert werden konnten, weil eine andere Industrie dafür nicht ausgelegt ist und sie nie hergestellt hat."

Ferner berichtete der Chef der russischen ABC-Abwehrtruppen, dass auch Fälle registriert worden seien, in denen die ukrainischen Streitkräfte mehrere weitere chemische Verbindungen verwendeten. Diese gehörten zu der Klasse giftiger Substanzen, die einst in Gaskammern von NS-Konzentrationslagern eingesetzt wurden.

"Sie benutzen das Gleiche wie die Faschisten",

betonte der General.

Alle diesbezüglichen Angaben sowie Bedenken der russischen Seite wurden ihm zufolge gemäß dem festgelegten Verfahren an die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OVCW) weitergeleitet. Wie es heißt, ging bisher jedoch keine Reaktion ein. Die OVCW habe lediglich Informationen auf ihrer Website veröffentlicht, es seien aber keine Untersuchungen und Anfragen erfolgt, so Kirillow. In seiner Antwort auf die Journalistenfrage nach den biologischen US-Programmen in der Ukraine erklärte er, dass diese durch die USA dank der militärischen Spezialoperation Russlands größtenteils eingestellt worden seien. Aber es gebe da noch eine andere Seite der Medaille, stellte der General fest und erläuterte dies genauer:

"Sie verlagern einen Teil ihrer Programme nach Afrika und einen anderen auf das Staatsgebiet der ehemaligen Sowjetrepubliken, oder versuchen dies zu tun."

Einige Programme blieben bestehen, fügte der Chef der russischen ABC-Abwehrtruppen hinzu. Die Arbeiten daran seien Ende 2023, Anfang 2024 wieder aufgenommen worden. Überdies äußerte er sich zu Möglichkeiten Kiews, eine "schmutzige Bombe" zu bauen. Eigentlich sei es gar nicht so schwierig, sagt er dazu. Und weiter:

"Ich denke, sie haben sie."

Üblicherweise versteht man unter einer "schmutzige Bombe" eine Vorrichtung, die aus einem Behälter mit radioaktiven Isotopen und einem Sprengstoff besteht. Bei der Detonation wird der Behälter zerstört, wobei die radioaktive Substanz durch die Wucht der Explosion nach außen geschleudert wird. Das verursacht eine großflächige radioaktive Kontamination, und kann zur Strahlenkrankheit führen.

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