International

"Tendenz zur Verschärfung" – Putin und Assad besprechen Lage in Nahost

Wladimir Putin und Baschar al-Assad haben während der Gespräche in Moskau die Lage im Nahen Osten sowie die wirtschaftliche Zusammenarbeit besprochen. Der russische Präsident sieht die Situation in der Region und in Syrien als von "Tendenz zur Verschärfung" geprägt.
"Tendenz zur Verschärfung" – Putin und Assad besprechen Lage in NahostQuelle: Sputnik © Waleri Scharifulin

Am Mittwochabend hat sich der russische Präsident Wladimir Putin mit seinem syrischen Amtskollegen Baschar al-Assad in Moskau getroffen. Bei der Zusammenkunft im Kreml erörterten die Staatsoberhäupter die Lage im Nahen Osten und die wirtschaftliche Kooperation der beiden Länder.

Laut einer vom Kreml-Pressedienst veröffentlichten Erklärung sagte Putin zur Einleitung des Treffens, dass die Situation im Nahen Osten von einer "Tendenz zur Verschärfung" geprägt sei. Dies betreffe auch Syrien.

Was die Beziehungen der Länder in den Bereichen Handel und Wirtschaft angehe, so sehe Putin hierbei vielversprechende Aussichten. Fragen zu diesem Thema geb es viele, so Putin, und er hoffe, auch diese im Rahmen des Treffens besprechen zu können.

Assad wies seinerseits auf "äußerst schwierige Herausforderungen" hin, die Syrien und Russland in den vergangenen Jahrzehnten bestanden hätten. Trotz "schwieriger Wandlungsprozesse" im Innern der Länder seien die Beziehungen auf einem vertraulichen Niveau erhalten worden. Er wolle auch Ereignisse, die derzeit weltweit und in Eurasien im Gange seien, sowie Aussichten und Szenarien derer Entwicklung besprechen.

Das Treffen am Mittwoch fiel mit dem Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Russland und Syrien zusammen. Zuletzt hatte Assad Moskau im März 2023 besucht. Damals standen die Bekämpfung des Terrorismus und die Weiterentwicklung friedlicher Beziehungen im Mittelpunkt der Gespräche.

Mehr zum Thema – Erdoğan trifft Putin: Russland und Türkei streben Zusammenarbeit in Syrien an

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.