Ukraine-Gespräche 2024? Ungarns Außenminister sieht Chance – falls Trump die Wahl gewinnt
Laut dem ungarischen Außenminister Peter Szijjártó können die US-Präsidentschaftswahlen im November zu einem Wendepunkt bezüglich der Beilegung des Ukraine-Konflikts werden. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti meinte er, dass sich Washingtons Position zu der Lage rund um die Ukraine ändern werde, falls Donald Trump ins Weiße Haus zurückkehre. Hierbei wird Szijjártó mit den Worten zitiert:
"Ich denke, wenn Präsident Trump gewinnt, besteht eine gute Chance, noch in diesem Jahr Friedensverhandlungen aufzunehmen."
Des Weiteren betonte der Minister, dass Ungarn bereit sei, "jeden Ort" im Land für Gespräche anzubieten. Dabei würden den Vertretern Russlands und der Ukraine gleiche Bedingungen, gleiche Sicherheit und gleiche Chancen geboten, versicherte Szijjártó. Und weiter:
"Wenn Sie uns also brauchen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung."
Zwei Tage nach Kriegsbeginn 2022 habe er den russischen Außenminister Sergei Lawrow und den Leiter der ukrainischen Präsidialverwaltung Andrei Jermak kontaktiert, fügte Szijjártó hinzu. Beiden habe er dasselbe gesagt: Dass Ungarn immer bereit sei, zu den Verhandlungen beizutragen.
Russlands Präsident Wladimir Putin legte bei einem Treffen mit der Führung des russischen Außenministeriums Mitte Juni Bedingungen für die Einleitung des Friedensprozesses mit der Ukraine dar. Der wichtigste Punkt dabei ist, dass Moskau erst dann Verhandlungen aufnehmen wird, wenn Kiew seine Truppen aus den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie aus Gebieten Saporoschje und Cherson vollständig abzieht. Diese Regionen wurden im Herbst 2022 nach Referenden offiziell Teil der Russischen Föderation. Weitere Bedingungen lauten, dass die Ukraine offiziell auf die Absicht verzichtet, der NATO beizutreten, einen neutralen, atomwaffenfreien Status einnimmt und sich einer Entnazifizierung und Entmilitarisierung unterzieht.
Mehr zum Thema - Ungarn übermittelt EU-Staats- und Regierungschefs Plan für Lösung des Ukraine-Kriegs
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.