International

Medienbericht: Russland plante Attentat auf Rheinmetall-Chef Papperger

Einem Bericht des US-Senders CNN zufolge sollen Anfang des Jahres die US-amerikanischen und deutschen Behörden einen Attentatsversuch auf Armin Papperger, den Chef des Rüstungskonzerns Rheinmetall, verhindert haben.
Medienbericht: Russland plante Attentat auf Rheinmetall-Chef PappergerQuelle: Gettyimages.ru © Philipp Schulze/dpa/picture alliance via Getty Images

Der Focus erinnert daran, dass die US-Regierung Anfang dieses Jahres behauptet hatte, dass Moskau ein tödliches Attentat auf den Geschäftsführer eines bedeutenden deutschen Rüstungskonzerns geplant haben soll. Einem Bericht von CNN zufolge soll es sich dabei um Armin Papperger, den Chef von Rheinmetall, gehandelt haben.

Zunächst hätten die USA von den angeblichen Absichten Moskaus erfahren, woraufhin sie Berlin informierten, wie es heißt. Deutsche Sicherheitsdienste seien so in die Lage versetzt worden, den Rheinmetall-Chef zu schützen und den Mordanschlag zu verhindern. Diese Darstellung habe ein hochrangiger deutscher Regierungsbeamter dem Sender CNN bestätigt.

Serie geplanter Attentate?

Angeblich habe es eine Reihe russischer Pläne gegeben, Führungskräfte der europäischen Rüstungsindustrie zu ermorden, so die anonym bleibenden US-Geheimdienstquellen. Am weitesten gediehen sei das Vorhaben, den Vorstandsvorsitzenden von Rheinmetall zu töten, so diese Quellen. CNN habe dabei auf Angaben fünf sogenannter Insider in den USA und anderen westlichen Ländern verwiesen, die Einblick in die Pläne haben sollen. Von Rheinmetall war bis zur Stunde noch keine Stellungnahme zu erhalten.

Rheinmetall gehört zu über einem Drittel sogenannten institutionellen "Anlegern" aus den USA und Nordamerika, darunter BlackRock als bedeutendstem Einzelanleger.

Nach Beginn der russischen militärischen Sonderoperation in der Ukraine konnte Rheinmetall enorme Auftrags- und Gewinnzuwächse verbuchen. Vor Kurzem erst schloss das Rüstungsunternehmen mehrere Rahmenverträge mit der Bundeswehr ab. Dabei geht es zum einen um die Produktion von Artilleriemunition für bis zu 8,5 Milliarden Euro, zum anderen um die Lieferung von Militär-Lastkraftwagen für bis zu 3,5 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr habe Rheinmetall mit seinen rund 34.000 Beschäftigten einen Umsatz von 7,2 Milliarden Euro erzielt.

Mehr zum ThemaWie viel kostet der "Sieg über Russland"?

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.