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Britisches Verteidigungsministerium gelobt, NATO und Kiew weiterhin zu unterstützen

Dem neuen britischen Verteidigungsminister John Healey zufolge werde sich sein Land weiter der NATO und der nuklearen Abschreckung verpflichten und die Ukraine unterstützen. Healey stellte fest, dass das britische Militär unter den Konservativen erheblich geschwächt wurde.
Britisches Verteidigungsministerium gelobt, NATO und Kiew weiterhin zu unterstützen© Leon Neal/Getty Images

Großbritannien werde seine Verteidigungsausgaben weiter erhöhen und die NATO und Kiew unterstützen, verkündete der neu ernannte Verteidigungsminister John Healey. In seiner Erklärung, die den britischen Streitkräften übermittelt wurde, heißt es:

"Unsere Regierung ist nun fest entschlossen, die Verteidigungsausgaben auf 2,5 Prozent zu erhöhen, sich der NATO und der nuklearen Abschreckung zu verpflichten und die Ukraine zu unterstützen."

Healey räumte auch ein, dass das Vereinigte Königreich vor ernsten Herausforderungen stehe. Die Streitkräfte des Landes seien in den 14 Jahren, in denen die Konservative Partei an der Macht war, verheerend geschwächt und unterfinanziert worden.

Die britischen Parlamentswahlen fanden am Donnerstag statt. Am Freitag wurde der siegreiche Labour-Chef Keir Starmer offiziell zum 58. britischen Premierminister Großbritanniens ernannt. Der Vorsitzende der Konservativen, Rishi Sunak, der zuvor als Premierminister zurückgetreten war, gratulierte Starmer zu seinem Sieg und kündigte in seiner letzten Rede als Regierungschef an, dass er als Vorsitzender der Konservativen Partei zurücktreten werde, sobald die formellen Maßnahmen zur Wahl seines Nachfolgers umgesetzt seien.

Russland ist der Ansicht, dass Waffenlieferungen an die Ukraine eine Beilegung des Konflikts behindern und die NATO-Länder direkt in den Konflikt verwickeln. Der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärte, dass jeder Transport, der Waffen für die Ukraine enthalte, ein legitimes Ziel für Russland darstelle. Ihm zufolge sind die USA und die NATO direkt in den Konflikt verwickelt, und zwar nicht nur durch die Lieferung von Waffen, sondern auch durch die Ausbildung von Militärpersonal auf dem Gebiet des Vereinigten Königreichs, Deutschlands, Italiens und anderer Länder. Der Kreml betonte zudem, dass die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine der Aufnahme von Verhandlungen nicht förderlich seien.

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