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Russische Ringer lehnen Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris ab

Ringer aus Russland haben es abgelehnt, an den Olympischen Spielen 2024 in Paris teilzunehmen. Das verkündete der russische Ringerverband auf seiner Website. Einige Ringer hatten erst die Einladung des Olympischen Komitees angenommen, entschieden sich dann aber dagegen.
Russische Ringer lehnen Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris ab© Robert Michael/picture alliance via Getty Images

Russische Ringer werden nicht an den Olympischen Spielen 2024 in Paris teilnehmen, verkündet der russische Ringerverband auf seiner Website.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte zehn Ringer der russischen Nationalmannschaft zur Teilnahme an den Olympischen Spielen zugelassen, von denen neun die Einladungen vorerst angenommen hatten. Insgesamt hatten die russischen Ringer 16 Lizenzen für die Olympischen Spiele erhalten, wobei auf der vom IOC veröffentlichten Liste der zugelassenen Athleten viele Spitzenathleten der Nationalmannschaft nicht aufgeführt sind. Das IOC stellte später klar, dass die Liste nicht aufgefüllt werden wird. In einer Erklärung des russischen Ringerverbands heißt es:

"Das Exekutivkomitee des russischen Ringerverbandes hat eine ausführliche Sitzung mit den Trainern der russischen Nationalmannschaften im Freistil-, Frauen- und griechisch-römischen Ringen sowie mit den Athleten, die Einladungen zu den Olympischen Spielen erhalten haben, abgehalten und ist zu einer einstimmigen Entscheidung gekommen – die Teilnahme an den Olympischen Spielen abzulehnen."

Zuvor war bekannt geworden, dass das russische Judo-Team die Teilnahme an den Olympischen Spielen ablehnt.

Das IOC hat Russen zu den Spielen zugelassen, die vom 26. Juli bis zum 11. August in Paris stattfinden, sofern sie eine Reihe von "Kriterien" erfüllen. Sie werden in Paris als neutrale Sportler antreten können, und die Einhaltung der erforderlichen "Kriterien" wird von einer dreiköpfigen Sonderkommission des IOC (AINERP) geprüft.

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