International

EURO 2024: Merih Demiral sorgt mit rechtsextremer Geste für Aufsehen

Während die Türkei das erste EM-Viertelfinale seit 16 Jahren feiert, wurde das Spiel durch einen Vorfall überschattet: Demiral zeigte beim Torjubel eine nationalistische Geste.
EURO 2024: Merih Demiral sorgt mit rechtsextremer Geste für AufsehenQuelle: Legion-media.ru

Merih Demiral hat mit einer rechtsextremen Geste für einen Skandal bei der EURO 2024 gesorgt.

Nachdem er die Türkei mit zwei Toren ins Viertelfinale geschossen hatte, feierte Demiral seinen zweiten Treffer mit dem sogenannten "Wolfsgruß", einem Handzeichen der "Grauen Wölfe", die als nationalistisch und faschistisch gelten.

In der Türkei werden die Anhänger der rechtsextremistischen "Ülkücü-Bewegung" als "Graue Wölfe" bezeichnet.

"Wie ich gefeiert habe, hat etwas mit meiner türkischen Identität zu tun", sagte Demiral nach Mitternacht im Leipziger EM-Stadion. "Deswegen habe ich diese Geste gemacht. Ich habe Leute im Stadion gesehen, die diese Geste auch gemacht haben." Es stecke "keine versteckte Botschaft" dahinter.

Aufgrund des umstrittenen Jubels mit dem "Wolfsgruß" hat die UEFA eine Untersuchung eingeleitet, denn das Handzeichen ist in Österreich verboten und wird mit der extremistischen Gruppe "Graue Wölfe" in Verbindung gebracht.

Mehr zum Thema - EM 2024: "Gebt uns die Wahlen zurück!" – Ukrainisches Banner sorgt für Aufsehen und wird entfernt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.