Russland bereitet Maßnahmen für Reaktion auf US-Drohnen über dem Schwarzen Meer vor
Der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow hat den Generalstab angewiesen, operative Maßnahmen im Zusammenhang mit der Zunahme von Flügen strategischer US-Drohnen über dem Schwarzen Meer auszuarbeiten. Dies teilt die Behörde auf Telegram mit.
Aus dem russischen Verteidigungsministerium heißt es, die Intensität der Flüge strategischer US-Drohnen über dem Schwarzen Meer habe zugenommen. Nach Ansicht der Behörde dienen die Drohnen "der Aufklärung und dem gezielten Einsatz von Präzisionswaffen, die den ukrainischen Streitkräften von westlichen Staaten für Angriffe auf russische Einrichtungen geliefert werden".
Das Ministerium betont die zunehmende Einmischung der USA und der NATO-Staaten in den Konflikt in der Ukraine und die gestiegene Wahrscheinlichkeit von "Zwischenfällen im Luftraum" sowie die Risiken einer direkten Konfrontation mit Russland. Zudem macht das russische Verteidigungsministerium die Nordatlantische Allianz für mögliche Folgen von Drohnenflügen über dem Schwarzen Meer verantwortlich.
Am 24. Juni haben russische Militär-Telegram-Kanäle, darunter der Kanal Fighterbomber, die Information verbreitet, dass eine US-Drohne vom Typ Global Hawk über dem Schwarzen Meer abgeschossen worden sei. Allerdings meldeten weder US-amerikanische noch russische Behörden in diesem Zeitraum Vorfälle mit Drohnen. Der Kreml erklärte, ihm lägen keine diesbezüglichen Informationen vor.
Im März 2023 war eine US-Drohne vom Typ MQ-9 Reaper ins Schwarze Meer gestürzt. Das Europäische Kommando des US-Militärs behauptete, dass die Drohne "Routineoperationen durchführte, als sie von einem russischen Flugzeug abgefangen wurde und mit diesem kollidierte". Das russische Verteidigungsministerium schloss einen Kontakt zwischen dem Kampfflugzeug und der Drohne aus und verwies auf eine Verletzung des russischen Luftraums.
Nach dem Vorfall kündigte Pentagon-Chef Lloyd Austin an, dass die USA weiterhin "dort fliegen werden, wo es das internationale Recht erlaubt." Er verwies auf die Verpflichtung der russischen Militärflugzeuge, sicher und professionell zu handeln.
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Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.