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Wird Konsequenzen haben: Kreml warnt USA nach ukrainischem Angriff auf Sewastopol

Am Sonntag wurden bei einem Raketenangriff der ukrainischen Armee auf die Krim vier Menschen getötet und mehr als 100 verletzt. Kiew setzte bei dem Angriff US-amerikanische Raketen ein. Kremlsprecher Dmitri Peskow verspricht, dass dies Folgen für die USA haben werde.
Wird Konsequenzen haben: Kreml warnt USA nach ukrainischem Angriff auf Sewastopol© Evgenia Novozhenina/Pool Photo via AP

Die Beteiligung der USA an dem Raketenangriff ukrainischer Truppen auf Sewastopol, bei dem Zivilisten getötet wurden, werde Konsequenzen haben, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow.

"Die Beteiligung der Vereinigten Staaten von Amerika an den Kampfhandlungen, die direkte Beteiligung an den Kampfhandlungen, die zum Tod russischer Zivilisten führen, wird natürlich Folgen haben. Die Zeit wird es zeigen."

Peskows Aussage erfolgte als Antwort auf die Frage eines Journalisten, ob Moskau Vergeltungsmaßnahmen gegen Washington plane, da bei dem Angriff am Vortag US-Raketen eingesetzt worden seien.

Den Beschuss bezeichnete der Kremlsprecher als barbarisch. Er fügte hinzu, dass die Ermittlungsbehörden den Vorfall bearbeiteten.

"Wir sehen klar, wer dahinter steckt. Der Präsident hat vergangene Woche ausführlich darüber gesprochen, wer diese technologisch hoch entwickelten Raketen auf die Ziele lenkt und wer die Abschüsse unterstützt. Es sind nicht die Ukrainer."

Zudem forderte Peskow die Medienvertreter auf, ausländische Journalisten und die Sprecher der Staats- und Regierungschefs in Europa und den Vereinigten Staaten zu fragen, "warum ihre Regierung russische Kinder tötet".

Am 23. Juni um 12.15 Uhr Moskauer Zeit hatten ukrainische Streitkräfte Sewastopol mit fünf US-amerikanischen ATACMS-Raketen mit Streusprengköpfen beschossen. Die russische Luftverteidigung fing vier der Geschosse ab. Der Splittergefechtskopf der fünften Rakete explodierte in der Luft.

Vier Menschen starben: zwei Kinder und zwei Erwachsene.

Nach den jüngsten Angaben von Witali Denissow, dem Leiter des Gesundheitsamtes von Sewastopol, wurden 153 Menschen verletzt, 79 wurden ins Krankenhaus eingeliefert, darunter 27 Kinder.

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