International

Russische Tennisspieler dürfen zu Olympischen Spielen nach Paris

Laut einer Entscheidung des Tennisweltverbandes dürfen alle russischen Tennisspieler an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen, wenn sie sich dafür qualifiziert haben. Insgesamt handelt es sich um acht Sportler. Den endgültigen Antrag wird Russland in Kürze einreichen.
Russische Tennisspieler dürfen zu Olympischen Spielen nach ParisQuelle: AP © Aurelien Morissard

Der Tennisweltverband (ITF) hat russische Tennisspieler zur Teilnahme an den diesjährigen Olympischen Spielen zugelassen, berichtete der Sportfernsehsender Match-TV mit Verweis auf den Präsidenten des nationalen Tennisverbandes Russlands, Schamil Tarpischtschew. Demnach seien laut einer Entscheidung der ITF die besten Sportler, die sich nach der Rangliste für den Wettbewerb in Paris qualifiziert haben, auch zur Teilnahme berechtigt.

Vonseiten der internationalen Organisation habe es keine Beschwerden gegeben, alles hänge nun von den Sportlern selbst ab, sagte Tarpischtschew weiter. Im Ergebnis dürfen acht Sportler in Paris spielen, darunter solche Tennisstars wie Daniil Medwedew und Andrei Rubljow. Bis zum 19. Juni werde der russische Tennisverband den endgültigen Antrag einreichen. TASS betonte unter Berufung auf den Pressedienst der ITF, dass die endgültige Liste der Teilnehmer am 4. Juli bekannt gegeben werde.

Die Olympischen Spiele finden vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 in Paris statt. Zuvor hatte bereits das Internationale Olympische Komitee die Teilnahme aller russischen Sportler erlaubt, die sich erfolgreich qualifizieren würden. Sie dürften aber lediglich als Einzelsportler im "neutralen Status" teilnehmen, wodurch die Demonstration ihrer heimatlichen Flagge, Hymne und anderer nationaler Symbole der Russischen Föderation nicht zugelassen sein wird.

Mehr zum Thema – Olympische Spiele – Wer braucht das?

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.