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Musk warnt Mitarbeiter vor möglichem iPhone-Verbot

Der Tech-Milliardär Elon Musk hat davor gewarnt, seinen Mitarbeitern möglicherweise die Nutzung von Apple-Geräten verbieten zu müssen. Das Verbot trete dann in Kraft, wenn der iPhone-Hersteller Apple in seine iPhone-Betriebssysteme die Software von OpenAI als "Künstliche Intelligenz" integriert.
Musk warnt Mitarbeiter vor möglichem iPhone-VerbotQuelle: www.globallookpress.com © Yolanda Ruiz / Keystone Press Agency

Elon Musk warnte vor einem möglichen Verbot von Apple-Smartphones auf seinem Firmengelände, nachdem Apple jüngst eine Partnerschaft mit OpenAI angekündigt hat. Der Milliardär erklärte seine Absichten nach der diesjährigen Worldwide Developers Conference von Apple am Montag. Dort hatte Apple eine Partnerschaft mit OpenAI angekündigt, in deren Rahmen ChatGPT mit Apples Lausch-App Siri als "digitaler Assistent" gekoppelt werden soll.

Der Geschäftsführer des E-Mobilherstellers Tesla und des Raumflugunternehmens SpaceX sowie nun auch Eigentümer des Social-Media-Unternehmens X (ehemals Twitter) warnte seine Mitarbeiter und die Öffentlichkeit: "Wenn Apple OpenAI auf Betriebssystemebene integriert, werden Apple-Geräte in meinen Unternehmen verboten". Er bezeichnete den Schritt als eine "inakzeptable Sicherheitsverletzung":

"Es ist einfach absurd, dass Apple zwar nicht schlau genug ist, seine eigene KI zu entwickeln, aber dennoch irgendwie gewährleisten kann, dass OpenAI Ihre Sicherheit und Privatsphäre schützen wird", warnte Musk auch alle seine Follower auf X am Montag.

Nach Angaben von Apple wird ChatGPT, wenn es in die Assistenz-App Siri integriert ist, in den Betriebssystemen iOS 18 und macOS Sequoia – also in den nächsten Versionen für Mobiltelefone und Desktop-Computer – im Laufe des Jahres kostenlos verfügbar werden. Musk antwortete daraufhin, Mitarbeiter und Besucher seiner Unternehmen müssten dann "ihre Apple-Geräte an der Tür abgeben". Dort würden sie in einem "Faradaykäfig" aufbewahrt, als einem metallischen Gehäuse, das elektromagnetische Felder sicher blockieren kann.

Der iPhone-Hersteller hatte auch die Inbetriebnahme seiner eigenen "generativen KI" namens "Apple Intelligence" angekündigt, die bald im gesamten Unternehmen eingeführt werde. Apple betonte, dass die Daten der Nutzer sicher sein würden und dass die KI "von Grund auf auf den Schutz der Privatsphäre ausgerichtet" sei.

Ben Bajarin, der CEO des Beratungsunternehmens Creative Strategies, sprach darüber mit der Nachrichtenagentur Reuters. Laut Bajarin versuche Apple, den Menschen zu zeigen, dass Daten bei der Speicherung auf privaten Cloud-Speichern genauso sicher seien wie beim Speichern auf einem Gerät. Bajarin bezweifelt im Übrigen, dass individuelle Nutzer oder Unternehmen dem Beispiel von Musk folgen würden. Im März verklagte Elon Musk das von ihm selbst im Jahr 2015 mitgegründete Unternehmen OpenAI und dessen CEO Sam Altman. Er warf dem ChatGPT-Entwickler einen "eklatanten Verrat" an seiner ursprünglichen Mission vor, die "Künstliche Intelligenz" zum Wohle der Menschheit und nicht für Profit zu entwickeln. OpenAI versuchte, Musks Klage ins Lächerliche zu ziehen, und behauptete, der Milliardär bedauere lediglich, nicht mehr am Erfolg des Unternehmens beteiligt zu sein.

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