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Südwestpazifik: Bis zu 2.000 Tote nach Erdrutsch in Papua-Neuguinea

Bei einem Erdrutsch in Papua-Neuguinea wird die Zahl der Opfer nach zwei Tagen Bergungsarbeiten um ein Vielfaches höher als ursprünglich angenommen. Neuesten Angaben zufolge könnten bis zu 2.000 Menschen verschüttet worden sein. Viele von ihnen wurden offenbar unter Geröllmassen begraben.
Südwestpazifik: Bis zu 2.000 Tote nach Erdrutsch in Papua-Neuguinea© Screenshot: YT/Reuters

Bei einem Erdrutsch in Papua-Neuguinea sind bis zu 2.000 Menschen ums Leben gekommen. Das Unglück hatte sich vor zwei Tagen in einem entlegenen Gebiet des Inselstaates ereignet. Die meisten betroffenen Häuser seien sechs bis acht Meter tief unter Geröll begraben worden, so die Angaben lokaler Rettungsdienste. Papua-Neuguinea liegt im südwestlichen Pazifik und umfasst die Osthälfte der Insel Neuguinea sowie mehrere vorgelagerte Inseln.

Laut der Nachrichtenagentur AFP wurden nach bisherigen Erkenntnissen bis zu 150 Häuser durch die Erd- und Schlammmassen verschüttet. Die UNO schätzte die Zahl der Toten bislang auf 670, mittlerweile geht man jedoch von über 2.000 Toten aus. Ein Mitarbeiter der UN-Behörde vor Ort erklärte, dass die Situation weiterhin sehr unsicher sei, da das Land immer noch abrutscht. "Das Wasser fließt und stellt eine große Gefahr für alle Beteiligten dar", so der Koordinator. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich daher sehr schwierig, weil es noch immer gefährliche Steinschläge gebe und unter den Trümmern Wasser fließe.

Der Erdrutsch ereignete sich in den frühen Morgenstunden des Freitags in der Provinz Enga, etwa 600 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Port Moresby. Bewohner der umliegenden Gebiete berichteten, dass Felsbrocken und Bäume von einem eingestürzten Berghang Teile der Gemeinde unter sich begruben. Die Anwohner schliefen, als in der Nacht zum Freitag plötzlich ein halber Berg zu Tal stürzte.

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