Medienbericht: Pentagon bestätigt, insgeheim bereits ATACMS-Flugkörper an Kiew geliefert zu haben
Das Pentagon hat dem Kiewer Regime heimlich ATACMS-Raketen für den Einsatz "auf souveränem ukrainischem Territorium" übergeben, teilte das US-Verteidigungsministerium auf eine Anfrage von RIA Nowosti mit. Das berichtet die Nachrichtenagentur am Mittwochabend auf ihrer Webseite.
Sie zitiert einen Vertreter des US-Verteidigungsministeriums mit den folgenden Worten:
"Ich kann bestätigen, dass die USA Langstrecken-ATACMS an die Ukraine geliefert haben. Im Februar hat er (der US-Präsident – Anm. d. Red.), ohne es öffentlich zu machen, das nationale Sicherheitsteam angewiesen, ATACMS für den Einsatz auf dem souveränen ukrainischen Territorium zu liefern."
Dem namentlich nicht genannten Beamten zufolge waren diese Raketen Teil des im März angekündigten Militärhilfepakets und wurden im April an die Ukraine geliefert.
Das Pentagon erklärte offiziell, dass die Daten zu den Lieferungen auf Wunsch der Kiewer Behörden nicht offengelegt wurden.
Die US-Nachrichtenplattform Politico hatte zuvor berichtet, dass die Vereinigten Staaten diese Waffe im März an die postsowjetische Republik übergeben hatten. Der Publikation zufolge hat Kiew sie bereits zweimal eingesetzt, um tief in russisches Gebiet einzudringen. Im März hatte das Pentagon jedoch abgestritten, ATACMS liefern zu wollen.
Darüber hinaus erklärte das Verteidigungsministerium Russlands letzte Woche, dass das russische Militär drei ATACMS-Raketen über dem Schwarzen Meer abgefangen habe.
ATACMS ist ein von Lockheed Martin entwickelter taktischer ballistischer Flugkörper. Er kann von verschiedenen Raketensystemen, einschließlich der M142 HIMARS, abgefeuert werden. Im vergangenen Oktober bezeichnete der russische Präsident Wladimir Putin die Entscheidung der USA, diese Raketen an die Ukraine zu liefern, als weiteren Fehler. Seiner Meinung nach stellen diese Waffen eine zusätzliche Bedrohung für die Zivilbevölkerung dar, ohne die Situation an der Kontaktlinie grundlegend verändern zu können.
Die russische Seite berichtet schon seit letztem Jahr über den Einsatz von ATACMS-Raketen durch die ukrainischen Streitkräfte. Nun werden jedoch laut US-Medien erstmals Modifikationen mit einem Wirkungsradius von 300 Kilometern an Kiew ausgeliefert.
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