China appelliert an USA: In Ukraine "kein Öl ins Feuer gießen"
Einem Bericht der Nachrichtenagentur RIA Nowosti zufolge forderte China die Vereinigten Staaten dazu auf, Versuche zu unterlassen, den Konflikt in der Ukraine anzuheizen. Ein Vertreter der Abteilung Nordamerika und Ozeanien im chinesischen Außenministerium soll sich dazu kurz vor dem Besuch von US-Außenminister Antony Blinken in China geäußert haben. Hierbei zitiert RIA Nowosti den Diplomaten wie folgt:
"Die USA müssen wirklich über ihre Verantwortung in der Ukraine-Krise nachdenken. Sie dürfen kein Öl ins Feuer gießen und dies nicht als Gelegenheit nutzen, um davon zu profitieren."
Ferner forderte der chinesische Diplomat Washington dazu auf, die Lage rund um die Ukraine nicht zu einer Angelegenheit bilateraler Beziehungen zwischen China und den Vereinigten Staaten zu machen.
"Die Ukraine-Frage ist kein Problem zwischen China und den USA. Die US-amerikanische Seite sollte sie nicht zu einem Problem zwischen China und den Vereinigten Staaten machen."
Washington dürfe außerdem nicht die russisch-chinesischen Beziehungen diskreditieren, so der Diplomat weiter. Er mahnte die USA, keine Blockkonfrontation zu provozieren, China nicht zu verleumden und nicht die Verantwortung auf das Land abwälzen.
Laut Angaben aus Peking besucht US-Außenminister Antony Blinken China auf Einladung des chinesischen Außenministers Wang Yi vom 24. April bis 26. April.
Chinas Präsident Xi Jinping hat bei seinem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Peking in der vergangenen Woche erklärt, dass es für eine schnelle Beilegung der Ukraine-Krise notwendig sei, auf Frieden und Stabilität zu achten und nicht auf die Verfolgung eigener Interessen.
Später gab das chinesische Außenministerium bekannt, dass Peking für die rechtzeitige Einberufung einer internationalen Friedenskonferenz zur Ukraine stehe. Diese solle sowohl von Moskau als auch Kiew akzeptiert werden. Zudem solle eine gleichberechtigte Beteiligung aller Parteien sowie eine faire Diskussion sämtlicher Friedensvorschläge gewährleistet werden, hieß es in Peking.
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