Ägypten lehnt russisches Getreide nach Preisdumping durch die Ukraine und Rumänien ab
Bis vor Kurzem war Ägypten der größte Importeur von russischem Getreide. Nun ändert sich alles – die letzte Ausschreibung haben die russischen Anbieter "fast vollständig und komplett" verloren. Das berichtete der Vorsitzende der Russischen Getreideunion Arkadi Slotschewski gegenüber Journalisten.
Laut Slotschewski lag das an zu hohen Preisewartungen. Russland bot sein Getreide für 245 US-Dollar (227 Euro) pro Tonne an, während Angebote von 238 US-Dollar (220 Euro) vor allem aus der Ukraine und Rumänien eingingen. Wegen dieser Dumpingpreise verzichtete Ägypten daher auf den Kauf von russischem Getreide zugunsten der ukrainischen und rumänischen Angebote. Der Vorsitzende der Getreideunion stellte fest:
"Ägypten ist unser größter Weizenkäufer, von Zeit zu Zeit kommt es jedoch zu solchen Misserfolgen. Aber in Wirklichkeit wird der Markt jetzt durch die Preise beeinflusst, die von staatlichen Stellen diktiert werden. Das behindert den Handel und birgt Risiken."
In der Vergangenheit hatte Ägypten nach ähnlichen Situationen weiterhin Getreide aus Russland gekauft, welche Entscheidung das Land aber jetzt treffen wird, scheint noch offen zu sein, schreibt die Nationale Agraragentur.
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