US-Medienbericht: Russisches Flugzeug Il-76 mit Patriot-Rakete abgeschossen
Nicht näher genannte US-Beamte bestätigen, dass die russische Maschine des Typs Il-76 mit 65 ukrainischen Kriegsgefangenen sowie sechs Besatzungsmitgliedern und drei Begleitern an Bord von einer Patriot-Luftabwehrrakete zum Absturz gebracht wurde. Darüber berichtet die New York Times.
Öffentlich würden sich amerikanische Beamte nicht dazu äußern, was zu dem Absturz des Flugzeugs geführt habe, schreibt die Zeitung. Aber unter Zusicherung von Anonymität hätten sie eingestanden, die Berichte über den Einsatz einer Patriot-Rakete seien korrekt.
Allerdings ziehen die US-Beamten weiterhin die russischen Angaben in Zweifel, an Bord seien ukrainische Kriegsgefangene gewesen, die zum Austausch bestimmt waren. Sie bestätigen jedoch, dass da Patriot-System, mit dem die Maschine abgeschossen wurde, von einem europäischen Land geliefert worden war.
Am 24. Januar schossen die Streitkräfte der Ukraine die Maschine des Typs Il-76 über russischem Gebiet ab. Russlands Präsident Putin wies darauf hin, die ukrainische Aufklärung sei darüber informiert gewesen, dass sich ukrainische Kriegsgefangene an Bord der Maschine befanden. Dennoch sei das Flugzeug abgeschossen worden.
Der Vorfall erinnert an den Beschuss eines Gefängnisses mit ukrainischen Kriegsgefangenen im Donbass. Damals waren zahlreiche Mitglieder des Asow-Bataillons, die nach der Einnahme von Asow-Stahl gefangen genommen wurden, durch ukrainische Raketen zu Tode gekommen.
Laut dem russischen Außenministerium wirft der Abschuss der Il-76 durch die Ukraine grundlegende Fragen nach der Zuverlässigkeit von Absprachen mit der ukrainischen Seite auf.
Mehr zum Thema – Ein Treffen mit ukrainischen Kriegsgefangenen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.