BRICS überholen G7 bei Anteil an der Weltwirtschaft im Jahr 2023
Der Anteil der BRICS-Länder an der weltweiten Wirtschaftsleistung ist im vergangenen Jahr von 31 auf 35 Prozent des kaufkraftbereinigten BIP gestiegen und hat damit den Anteil der G7-Länder übertroffen. Dies gab die Gouverneurin der Bank von Russland, Elwira Nabiullina, in einem Interview mit RIA Nowosti bekannt. Sie sagte:
"Die Volkswirtschaften der BRICS-Länder entwickeln sich recht schnell. Mit dem Beitritt neuer Mitglieder ist der Anteil der BRICS an der Weltwirtschaft von 31 Prozent auf 35 Prozent gestiegen, wenn wir die Ergebnisse des Jahres 2023 in Kaufkraftparität betrachten. Und diese Zahlen sind etwas höher als der Anteil der G7-Länder. Die Rolle der BRICS in der Welt ist also bedeutend."
Die BRICS sind ein Zusammenschluss von Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Auf einem Gipfeltreffen in Johannesburg im August wurde beschlossen, Argentinien, Ägypten, Iran, Äthiopien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien einzuladen, der Organisation beizutreten. Argentinien zog seine Beitrittserklärung später wieder zurück. Die Vollmitgliedschaft der neuen Länder in der Organisation begann am 1. Januar 2024.
Das nunmehr aus zehn Staaten bestehende BRICS-Bündnis umfasst eine Bevölkerung von 3,6 Milliarden Menschen, was fast der Hälfte der Weltbevölkerung entspricht. Auf diese Länder entfallen mehr als 40 Prozent der weltweiten Ölproduktion und etwa ein Viertel der weltweiten Warenexporte.
Mehr zum Thema - BRICS-Erweiterung: Ein "Gamechanger" in der Weltpolitik
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.