International

Ukraine-Krieg: NATO will zusätzlich 1,2 Milliarden Euro für Munition ausgeben

Die NATO hat zusätzliche Verträge im Wert von 1,2 Milliarden Euro über die Lieferung von Artilleriemunition für die Ukraine abgeschlossen. Das gab NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg bekannt.
Ukraine-Krieg: NATO will zusätzlich 1,2 Milliarden Euro für Munition ausgebenQuelle: Gettyimages.ru © Omar Havana/Getty Images

Die NATO wird zusätzliche Artilleriemunition im Wert von mehr als einer Milliarde Dollar kaufen, um die Ukraine weiterhin zu unterstützen, sagte Allianz-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag bei einem Briefing in Brüssel. Man habe gerade Verträge über mehr als 1,2 Milliarden Dollar unterzeichnet, um Hunderttausende von Munition des Kalibers 155 Millimeter zu kaufen, so Stoltenberg.

Er begründete diese Entscheidung damit, dass der Konflikt in der Ukraine sich "in eine Schlacht um Munition verwandelt" habe, daher sei es wichtig, dass die Mitglieder des Blocks ihre Bestände wieder auffüllen und Kiew weiterhin unterstützen.

Der Generalsekretär versprach am Dienstag, den Aufbau der militärischen Produktion auf einer Sitzung des Nordatlantikrats auf der Ebene der Gesandten zu erörtern, und die NATO-Verteidigungsminister werden dieses Thema im Februar diskutieren.

Anfang November letzten Jahres sagte eine hochrangige europäische Quelle, dass die EU-Länder damals 300.000 Stück Artilleriemunition an die Ukraine geliefert hätten. Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius sagte, dass die EU ihr Versprechen, Kiew bis März 2024 mit einer Million Granaten zu beliefern, nicht einhalten könne.

Moskau wies darauf hin, dass die USA und die NATO-Länder direkt in den Konflikt in der Ukraine verwickelt seien, indem sie Waffen lieferten und AFU-Soldaten auf ihrem Territorium ausbildeten.

Mehr zum Thema - Selenskij: Polen will der Ukraine einen Kredit für Waffen geben

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.