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US-Handelsschiff nahe Jemen von Rakete getroffen

Ein unter der Flagge der Marshallinseln fahrendes US-Handelsschiff ist nach Angaben der britischen Seefahrtsbehörde am Montag in der Nähe der jemenitischen Küste von einer Rakete getroffen worden. An Bord brach Feuer aus, es gebe jedoch keine Verletzten und nur geringen Sachschaden. Das Schiff setzte seine Fahrt fort.
US-Handelsschiff nahe Jemen von Rakete getroffenQuelle: Gettyimages.ru © Gallo Images/Orbital Horizon/Copernicus Sentinel Data 2021

Die britische Seehandelsbehörde hat mitgeteilt, dass ein unter der Flagge der Marshallinseln fahrendes Schiff, das sich in US-Besitz befindet, am Montag etwa 110 Meilen südöstlich von Aden von einer Rakete getroffen wurde.

Nach Informationen des Guardian handelt es sich bei dem getroffenen Schiff um den Massengutfrachter "Gibraltar Eagle". Das Schiff gehört Eagle Bulk, einer in Stamford, Connecticut, ansässigen Reederei.

Der Einschlag verursachte einen Brand an Bord, es wurden jedoch keine Verletzten gemeldet, und das Schiff selbst sei weiterhin "seetüchtig", heißt es offiziell. Der Angriff soll sich gegen 16:00 Uhr Ortszeit (14:00 Uhr MEZ) ereignet haben. 

Wer die Rakete abfeuerte, wurde bislang nicht bekanntgegeben. Der Guardian behauptet, dass die Rakete aus einem von den Huthi-Rebellen kontrollierten Gebiet abgefeuert worden sei. Die Huthis, die den Einfluss der USA und Israels im Nahen Osten ablehnen, sind international nicht als Regierung des Jemen anerkannt, kontrollieren aber große Teile des Landes. Dazu gehört auch die Straße von Bab al-Mandab, ein wichtiger maritimer Engpass, der das Rote Meer mit dem Golf von Aden verbindet.

Angriffe auf westliche Handelsschiffe in der Region könnten eine Reaktion auf die Bombardierung Jemens durch Großbritannien und die USA in den vergangenen Tagen sein. In der Nacht zum 12. Januar führten die USA und Großbritannien 23 Luftangriffe auf Ziele in vier jemenitischen Provinzen durch. US-Präsident Joe Biden bezeichnete diese als Reaktion auf die Bedrohung der freien Schifffahrt und versprach, nicht zu zögern, weitere Maßnahmen zu ergreifen. Die Huthis kündigten im Gegenzug Vergeltungsschläge an.

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