Paschinjan will Aserbaidschan zum Abschluss eines Rüstungskontrollabkommens bewegen
Armeniens Premierminister Nikol Paschinjan hat Aserbaidschan vorgeschlagen, ein Rüstungskontrollabkommen zu unterzeichnen, zitierte ihn die Nachrichtenagentur Aysor. Er sagte:
"Wir schlagen vor, wir sagen: Um die Sicherheit zu gewährleisten, sollten wir einen spiegelbildlichen Rückzug der Truppen von der in der Alma-Ata-Erklärung festgelegten Grenzlinie durchführen, um das Risiko von Zusammenstößen zu neutralisieren."
Baku lehne dies jedoch ab, so Paschinjan. Der armenische Premierminister erinnerte auch an den Vorschlag, eine entmilitarisierte Zone in den Grenzgebieten einzurichten, was Baku ebenfalls verweigerte. Er merkte an:
"Ich kann einen anderen Vorschlag machen: Lassen Sie uns ein Rüstungskontrollabkommen unterzeichnen, damit Armenien und Aserbaidschan konkrete Vereinbarungen über Waffen treffen und die Möglichkeit haben, die Umsetzung der gegenseitigen Vereinbarungen zu überwachen."
Im vergangenen September führte Aserbaidschan eine "Anti-Terror-Operation" in Bergkarabach durch. Sie endete mit einem Waffenstillstandsabkommen, der Entwaffnung der militärischen Formationen Karabachs und der Wiedereingliederung der Region in Aserbaidschan zusammen mit der armenischen Bevölkerung. Mehr als 100.000 Armenier – die Mehrheit der Bevölkerung in der Region – haben Bergkarabach seitdem verlassen. Im Oktober hisste der aserbaidschanische Präsident Ilcham Alijew die Flagge seines Landes in Chankendi (armenischer Name Stepanakert), der Hauptstadt von Bergkarabach. Im November fand in der Stadt eine Siegesparade statt.
Im Dezember erklärte der Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass Aserbaidschan und Armenien keine "gegnerischen Seiten" sind und bereit seien, einen Friedensvertrag zu schließen.
Mehr zum Thema – Armenien strebt engere Zusammenarbeit mit EU an
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.