Inflationsrate in Türkei steigt auf fast 65 Prozent
Die ohnehin sehr hohe Inflation in der Türkei ist im Dezember weiter gestiegen. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Jahresvergleich um 64,77 Prozent, wie das Statistikamt heute mitteilte.
Im November war die Teuerungsrate bei 61,98 Prozent gelegen. Besonders steigende Preise in Hotels und Restaurants befeuerten vor dem Jahreswechsel die Inflation.
Auch die Schwäche der Landeswährung Lira trägt dazu bei: Sie wertete allein im vergangenen Jahr um 37 Prozent zum US-Dollar ab, wodurch Importe teurer werden.
Die Zentralbank hob ihren Leitzins 2023 von 8,50 auf 42,50 Prozent an, um die hohe Teuerung einzudämmen – bisher mit wenig Erfolg.
Fachleuten zufolge droht nach der unerwartet kräftigen Anhebung des Mindestlohns eine neue Inflationswelle. "Die Preise werden um mindestens 25 bis 30 Prozent steigen", sagte der Vorsitzende des türkischen Verbands der Schuhhersteller, Berke Icten.
Arbeitsminister Vedat Isikhan hatte angekündigt, dass der monatliche Mindestlohn im neuen Jahr auf 17.002 Lira (rund 520 Euro) steigen wird. Das entspricht einer Erhöhung um 49 Prozent im Vergleich zu dem im Juli festgelegten Niveau.
Mehr zum Thema – Erdoğan vergleicht Netanjahu mit Hitler
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.