Bericht: Israelisches Schiff im Indischen Ozean von Drohne angegriffen
Ein Containerschiff, das einem israelischen Milliardär gehört, ist im Indischen Ozean mit einer mutmaßlich iranischen Drohne angegriffen worden. Wie die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf US-Sicherheitskreise berichtet, sei die Drohne am Freitag explodiert und habe das Schiff beschädigt. Es sei jedoch kein Besatzungsmitglied verletzt worden. Man "beobachte die Situation weiterhin genau", hieß es am Samstag.
Der Verteidigungsbeamte, der mit AP unter der Bedingung der Anonymität sprach, sagte, dass das Schiff vermutlich von einer dreieckigen, bombenführenden Shahed-136-Drohne angegriffen wurde, während es sich in internationalen Gewässern befand. Auch iranische Medien berichteten, dass ein israelisches Schiff im Indischen Ozean angegriffen worden sei.
Betroffen war demnach die "CMA CGM Symi", ein unter der Flagge von Malta fahrendes Schiff des in Singapur ansässigen Unternehmens Eastern Pacific Shipping, welches wiederum vom israelischen Milliardär Idan Ofer kontrolliert wird. Der private Nachrichtendienst Ambrey erklärte gegenüber AP:
"Der Angriff wurde wahrscheinlich gezielt durchgeführt, da das Schiff über Eastern Pacific Shipping mit Israel in Verbindung steht."
Nach Angaben der Webseite MarineTraffic.com, welche Positionsdaten veröffentlicht – darunter die, die von der AP ausgewertet wurden –, war das Automatic Identification System (AIS) des Schiffs seit Dienstag beim Verlassen des Hafens von Dschabal Ali bei Dubai ausgeschaltet. Aus Sicherheitsgründen sind Schiffe angehalten, ihr AIS zu aktivieren. Die Besatzungen können das System jedoch ausschalten, wenn sie befürchten, angegriffen zu werden. Das Schiff hatte das AIS bereits ausgeschaltet, als es durch das Rote Meer am Jemen vorbeigefahren war, wo die vom Iran unterstützten Huthi leben.
Bereits im November 2022 wurde der unter liberianischer Flagge fahrende Öltanker Pacific Zircon, der ebenfalls zu Eastern Pacific gehört, bei einem Angriff vor Oman beschädigt.
Mehr zum Thema – Rotes Meer: Huthi-Rebellen kapern "in Beziehung zu Israel stehendes" Frachtschiff
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.