Medien: Rumänien verlegt Luftabwehrkräfte an Grenze zu Ukraine
Wie Reuters unter Berufung auf zwei hochrangige Verteidigungsquellen berichtet, verstärkt Rumänien seine Verteidigung entlang der Grenze zur Ukraine, indem es Luftverteidigungskräfte verlege und zusätzliche militärische Beobachtungsposten und Patrouillen dort konzentriert. Dabei soll es sich um Dörfer an der Donau handeln, die den Fluss entlang an die Ukraine grenzen.
Zusammen mit der Stationierung zusätzlicher US-Kampfjets vom Typ F-16 und der Ausweitung der Flugverbotszone seien diese Maßnahmen Bukarests ein Zeichen für die wachsende Besorgnis sowohl im Land selbst als auch in der NATO, dass der Konflikt in der Ukraine auf ihr Gebiet übergreifen könnte, so die Nachrichtenagentur.
Laut den Gesprächspartnern von Reuters erhöhen die Vorfälle im Zusammenhang mit dem Absturz von Drohnen auf rumänischem Hoheitsgebiet das Risiko von Missverständnissen zwischen Russland und der NATO und zwingen die rumänischen Streitkräfte, die Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung zu verstärken.
Zuvor hat das rumänische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass rund 100 US-Soldaten und vier F-16-Flugzeuge auf dem Militärflugplatz Borcea, etwa 150 Kilometer südlich der ukrainischen Stadt Ismail, eingetroffen seien. Auch die Flugverbotszone entlang der Grenze zur Ukraine wurde Mitte September auf 30 Kilometer ausgeweitet.
Im September meldete das rumänische Militär dreimal den Absturz von Drohnen auf dem rumänischen Staatsgebiet. Im ersten Fall wurden die Wrackteile in der Nähe des Dorfes Plauru aufgefunden, das sich am Donauufer auf der anderen Seite des Flusses von Ismail befindet. Später wurden Teile einer zweiten Drohne gefunden, die nach Angaben des Ministeriums "denen ähnelte, die von der russischen Armee verwendet werden". Eine dritte Drohne wurde in der Provinz Tulcea, 14 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, gefunden. Das rumänische Außenministerium lud den russischen Gesandten zweimal vor und protestierte gegen die Verletzung des Luftraums.
Präsident Klaus Johannis machte seinerseits klar, dass die russischen Drohnen Rumänien nicht angegriffen hätten. Zugleich bezeichnete er die Vorfälle als "ein reales Problem". Auch die NATO sah keinen "vorsätzlichen Angriff" Russlands.
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