"Schwaches intellektuelles Potenzial": Chinas Außenamt fordert Erklärung von Kiew
Der Berater des ukrainischen Präsidenten Michail Podoljak muss seine Aussage erklären, China habe "ein schwaches intellektuelles Potenzial". Auf eine Frage, wie Peking dazu stehe, erwiderte Mao Ning, die offizielle Vertreterin des chinesischen Außenministeriums, bei einem Briefing am Dienstag: "Er muss eine Erklärung abgeben und sich rechtfertigen". Zu dem Hintergrund seiner Äußerungen habe sie keine Informationen. Die Diplomatin betonte, dass China im Konflikt zwischen Kiew und Moskau eine verantwortungsvolle Position einnehme. Sie forderte Podoljak auf, die Lage zu analysieren und die "richtige Einstellung" zu entwickeln.
Zuvor hatte Podoljak über "ein schwaches intellektuelles Potenzial" der Volksrepublik gesprochen. Er sagte, dass China und Indien trotz ihrer Erfolge im wissenschaftlichen Bereich nicht verstehe, was die moderne Welt bedeute. "Das Problem dieser Länder ist, dass sie die Konsequenzen ihrer eigenen Schritte nicht analysieren. Das intellektuelle Potenzial dieser Länder ist schwach", betonte er. Zudem warf er China, Indien und der Türkei vor, mit dem Krieg Geld zu verdienen.
Bereits Ende April hatte Podoljak China aufgefordert, sich von Russland zu distanzieren. "Ein Jahr lang konnte China sich nicht für eine Position entscheiden, und jetzt muss es eine Wahl treffen", bemerkte er damals.
Mehr zum Thema - Selenskijs Berater: "Chinas und Indiens intellektuelles Potenzial schwach"
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.