International

Saporoschje-Gouverneur: Weitere Challenger-2-Panzer zerstört

Im Gebiet Saporoschje sind weitere Challenger-2-Panzer aus britischer Produktion zerstört worden, meldet der Gouverneur Jewgeni Balizki. Russische Soldaten haben diese mit Kornet-Panzerabwehrsystemen bearbeitet. Noch sechs weitere Challenger-Panzer sind im Gebiet stationiert.
Saporoschje-Gouverneur: Weitere Challenger-2-Panzer zerstörtQuelle: Sputnik © Wiktor Antonjuk

Russische Truppen haben mit Kornet-Panzerabwehrsystemen zwei Panzer vom Typ Challenger 2 aus britischer Produktion im Gebiet Saporoschje zerstört. Dies verkündete der amtierende Gouverneur des Gebiets, Jewgeni Balizki, im Fernsehsender Rossija 24. Die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert ihn wörtlich:

"Die Kornets haben sie leicht getroffen. Unsere Jungs haben zwei Panzer bearbeitet."

Balizki teilte außerdem unter Berufung auf Geheimdienstinformationen mit, dass die ukrainischen Streitkräfte noch über sechs weitere Panzer aus britischer Herstellung verfügen sollen, nämlich vier bei der Ortschaft Stepnogorsk und zwei bei Orechow. Balizki fügte hinzu, dass seit Beginn der ukrainischen Gegenoffensive russische Truppen bereits elf Leopard-Panzer aus deutscher Produktion am Frontabschnitt Saporoschje vernichtet hätten.

Zuvor hatte die Zeitung The Guardian gemeldet, dass zum ersten Mal Challenger-2-Panzer in der Zone der militärischen Spezialoperation zerstört wurden. Seit seinem ersten Einsatz im Jahr 1994 war kein Challenger 2 im Kampfeinsatz zerstört worden, obwohl einer im Jahr 2003 im Irak durch Eigenbeschuss zerstört wurde.

Insgesamt hatte Großbritannien 14 Challenger-Panzer an die 82. ukrainische Luftsturmbrigade übergeben. Diese soll derzeit bei Rabotino im Gebiet Saporoschje kämpfen.

Mehr zum Thema Medienbericht: Russische Armee zerstört den ersten britischen Panzer Challenger-2 bei Rabotino

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.