Trotz Irans Drohungen: Entladung des gestohlenen iranischen Öls aus Öltanker in USA
Am späten Samstagabend begann in der Nähe von Texas die Entladung der Fracht eines beschlagnahmten Öltankers, der schon vor Längerem gestohlenes iranisches Öl in die USA transportiert hatte, wie Tracking-Daten zeigten. Die Meldung kam nur wenige Tage, nachdem Teheran erneut damit gedroht hatte, jede Ölgesellschaft zur Verantwortung zu ziehen, die versuche, "unser Rohöl von diesem Schiff zu entladen". Dies bedeutet in der Tat, dass Iran die Tanker der US-Gesellschaften im Persischen Golf als Reaktion festsetzen könnte. Der Kongress forderte kürzlich die US-Regierung auf, die Probleme im Zusammenhang mit der verzögerten Entladung iranischen Öls aus einem beschlagnahmten Tanker vor der Küste von Texas zu lösen.
Von The Associated Press analysierte Schiffsverfolgungsdaten zeigten, dass die unter der Flagge der Marshall-Inseln fahrende "Suez Rajan" dabei war, ihr Öl auf einen anderen Tanker, die "MR Euphrates", in der Nähe von Galveston, etwa 70 Kilometer (45 Meilen) südöstlich von Houston, umzuladen.
Mehrere ausländische Tanker sollen in letzter Zeit iranisches Öl geschmuggelt haben. Iranische Tanker werden oft unter dem Vorwurf der Umgehung von Sanktionen auf hoher See gekapert und deren Ladung beschlagnahmt. Als Reaktion setzte Iran in letzter Zeit oft ausländische Öltanker im Persischen Golf fest. Teheran signalisierte vor Kurzem seine Bereitschaft, einen maritimen Sicherheitsgürtel mit anderen Mitgliedsstaaten der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Asien aufzubauen.
Die US-Marine hat ihre Präsenz im Nahen Osten in den letzten Wochen erhöht. Sie schickte in den letzten Tagen die mit Truppen und Flugzeugen ausgestatteten Angriffsschiffe durch die Straße von Hormuz. Die US-Führung erwägt derzeit, bewaffnetes Personal auf Handelsschiffen mitzuschicken, die durch die Meerenge fahren, um Iran daran zu hindern, weitere Schiffe zu beschlagnahmen.
Mehr zum Thema – Eskalation mit Iran: US-Militär schickt Tausende von US-Soldaten in den Persischen Golf
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.