Borrell kündigt "sehr wichtige Ereignisse" in der Ukraine an
Die spanische EU-Ratspräsidentschaft werde "sehr wichtige Ereignisse" für die Ukraine mit sich bringen, sagte der "EU-Chefdiplomat" Josep Borrell im spanischen Sender TVE am Freitag. Diese hätten mit Ereignissen auf dem Schlachtfeld zu tun:
"Sie haben mit dem zu tun, was auf dem Schlachtfeld passieren wird, und mit den mehr oder weniger schattenhaften Verhandlungen zur Beendigung des Konflikts", so Borrell wörtlich.
Er wies auch darauf hin, dass die Friedensgespräche zwischen Kiew und Moskau von nicht näher benannten Ereignissen abhängen, die man in den kommenden Tagen abwarten sollte.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.