Medienbericht: CIA-Chef bespricht in Kiew Pläne über Verhandlungen mit Russland
Der Direktor des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns, hat Kiew im Juni einen unangekündigten Besuch abgestattet. Dabei sollen ihm die ukrainischen Behörden eine "ehrgeizige Strategie" für die Rückeroberung der östlichen und südöstlichen Gebiete und die Aufnahme von Waffenstillstandsverhandlungen mit Moskau vorgestellt haben. Dies berichtet die Washington Post unter Berufung auf mit dem Besuch vertraute Personen.
Während des Besuchs sei Burns mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij und hochrangigen ukrainischen Geheimdienstbeamten zusammengetroffen, so die Gesprächspartner der Zeitung. Ziel der Reise sei es gewesen, das Engagement der Regierung Biden für einen nachrichtendienstlichen Austausch zur Unterstützung der ukrainischen Verteidigung zu bekräftigen, hieß es.
Nach Angaben der Zeitung stehe Selenskij wegen des Mangels an nennenswerten Fortschritten auf dem Schlachtfeld "unter außerordentlichem Druck seitens der westlichen Länder, die Kiew mit Milliarden von Dollar für moderne Waffen und Training vor der Gegenoffensive versorgt haben". Der ukrainische Präsident und seine Berater hätten nun damit begonnen zu untersuchen, wie "Kiew eine Einstellung der Feindseligkeiten zu Bedingungen erreichen kann, die für Russland und das ukrainische Volk akzeptabel sind". Kiew wolle "ein Druckmittel gegen Russland in der Hand haben, indem es seine Truppen und schweren Waffen an die Grenze zur Krim verlegt", erläutert die Zeitung.
Ukrainische Militärstrategen hätten Burns von einem Plan erzählt, bis zum Herbst "bedeutendes Territorium" zurückzuerobern, Artillerie- und Raketensysteme in der Nähe der Krim-Grenzen zu stationieren und dann bis zum Ende des Jahres Gespräche mit Moskau aufzunehmen. Es ist nicht der erste Besuch von Burns in Kiew seit dem Ausbruch der Kampfhandlungen. Der CIA-Chef besuchte die Ukraine im November letzten Jahres und im Januar dieses Jahres, worüber die Washington Post ebenfalls berichtete.
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