"Wir sind nicht weit vom Ausbruch des Dritten Weltkriegs entfernt": Vučić zum Haftbefehl gegen Putin
Der serbische Präsident betonte, dass er, als er von der Entscheidung des IStGH erfuhr, beschlossen habe, darüber nachzudenken, was er sagen und tun solle. Vučić glaubt: "Das Einzige, was sicher ist, ist, dass dies eine Eskalation ist, bei der kein Ende in Sicht ist. Ich befürchte, dass wir auf den größten Konflikt der Weltgeschichte zusteuern."
Er fügte hinzu, dass er sich in diesem Zusammenhang frage, ob niemand den Verstand habe, diese Situation "bis zum Ende" zu verfolgen, und ob niemand verstehe, zu welchen Konsequenzen diese Entscheidung führen könne.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.