International

Was über Angriffe auf russische Satelliten bekannt ist

Russische Satelliten sind ständigen Angriffen ausgesetzt, die ihr Signal stören oder verfälschen sollen. Solche Störversuche sind in letzter Zeit laufend von Russland aus in benachbarten Regionen beobachtet worden.
Was über Angriffe auf russische Satelliten bekannt istQuelle: Gettyimages.ru © MARK GARLICK/SCIENCE PHOTO LIBRARY

Russische Satelliten sind ständigen Angriffen ausgesetzt, die ihr Signal stören oder verfälschen sollen. Solche Störversuche sind in letzter Zeit laufend von Russland aus in benachbarten Regionen beobachtet worden. Dies erklärte Alexei Wolin, Generaldirektor des Föderalen Staatlichen Unitarunternehmens [eine besondere Rechtsform für Unternehmen in Russland; Anm. d. Übers.] "Kosmitscheskaja swjas" ["Weltraumkommunikation"; Anm. d. Übers.].

Ihm zufolge entwickelt Russland derzeit einen Hardware-Software-Komplex, um das Vorhandensein eines gezielten, auf den Satelliten gerichteten Störsignals festzustellen, berichtet TASS.

Wolin stellte auf dem Forum der digitalen Transformation "Moderne IT – Landschaft der russischen Wirtschaft. Auf dem Weg zur digitalen Souveränität" im Rahmen der Russischen Wirtschaftswoche fest, dass es ständige Angriffe auf die russische Satellitenkonstellation vom benachbarten Territorium aus gibt. Es gebe Versuche, das Signal zu manipulieren, es gebe Versuche, es zu unterdrücken.

Zuvor hatte der Leiter der Militärischen Moschaiski-Weltraumakademie, Generalmajor Nikolai Nestetschuk, gesagt, dass die Vereinigten Staaten kleine Weltraumwaffen entwickeln, die in der Lage sind, russische Satelliten zu deaktivieren. Ihr Start könnte im Zuge der Einführung von OneWeb- oder Starlink-Fahrzeugen in den Weltraum versteckt werden.

Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei Wsgljad.

Mehr zum Thema – Ende einer Ära: Vereinte Nationen sind zu einem parteiischen Instrument des Westens verkommen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.