Wieder Erdbeben in Türkei – Provinz Malatya bebt mit Stärke 5,6
Drei Wochen nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien, bei denen etwa 50.000 Menschen in beiden Ländern ums Leben gekommen waren, hat sich in der türkischen Provinz Malatya erneut ein Beben ereignet.
TURKEY -- 5.6 MAG earthquake topples multiple buildings in Malatya pic.twitter.com/yWFyd9rgMb
— Citizen Free Press (@CitizenFreePres) February 27, 2023
Dieses erschütterte am Montag den Südosten der Türkei. Nach Angaben der türkischen Behörden kam dabei ein Mensch ums Leben, 110 Personen wurden verletzt und 29 Gebäude stürzten zusammen, berichtete Reuters. Das jüngste Nachbeben hatte eine Stärke von 5,6. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 6,9 Kilometer in der Gemeinde Yesilyurt in der Provinz Malatya. Das Erdbeben ereignete sich um 10:04 Uhr MEZ.
Residential building reduced to rubble following a 5.6 MAG earthquake this afternoon in Malatya, Turkey. pic.twitter.com/kJ8CLSjSfx
— Citizen Free Press (@CitizenFreePres) February 27, 2023
Die Provinz Malatya war auch von den heftigen Erdbeben am 6. Februar stark getroffen worden. Bürgermeister Selahattin Gürkan sagte dem Sender Habertürk, dass allein in Malatya etwa 2.300 Menschen ums Leben gekommen seien.
In den vergangenen drei Wochen gab es in der Region vier neue Erdbeben sowie 45 Nachbeben mit einer Stärke zwischen fünf und sechs, informierte der Generaldirektor des Amtes für Erdbeben und Risikominderung, Orhan Tatar. Er bezeichnete solche Aktivität als sehr außergewöhnlich.
Erdbeben der Stärke 7,7 und 7,6 hatten am 6. Februar die Provinz Kahramanmaraş im Südosten der Türkei im Abstand von neun Stunden erschüttert. Diese Erschütterungen, denen Hunderte Nachbeben folgten, waren in zehn Provinzen der Türkei und in den Nachbarländern zu spüren, von denen Syrien am stärksten betroffen war.
In der Türkei stürzten mehr als 160.000 Gebäude mit 520.000 Wohnungen ein oder wurden schwerbeschädigt, berichtete Reuters. Laut offiziellen Angaben starben bei dem Doppelbeben und in deren Folge bisher mehr als 44.000 Menschen allein in der Türkei, in Syrien mindestens 5.900 Menschen.
(rt/dpa)
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