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Russlands Vergeltungsschlag: Verteidigungsministerium meldet über 600 getötete ukrainische Soldaten

Der ukrainische Angriff auf eine Berufsschule in Makejewka (DVR), bei dem 89 russische Soldaten getötet wurden, blieb nicht unbeantwortet. Mit einem Vergeltungsschlag wurden nach Angaben des russischen Militärs mehr als 600 ukrainische Kämpfer in Kramatorsk liquidiert.

Der Pressesprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, hat bei dem Briefing am 8. Januar mitgeteilt, dass die russischen Streitkräfte eine Vergeltungsoperation für den Angriff des ukrainischen Militärs am 1. Januar auf den vorübergehenden Stationierungsort von russischen Truppen in Makejewka in der DVR durchgeführt habe. Konaschenkow präzisierte, dass in den letzten 24 Stunden vorübergehende Stationierungsorte des ukrainischen Militärs in der Stadt Kramatorsk aufgespürt und zuverlässig bestätigt worden seien. Weiter hieß es:

"Infolge eines massiven Raketenangriffs auf diese Orte der vorübergehenden Stationierung von ukrainischen Einheiten wurden mehr als 600 ukrainische Soldaten liquidiert."

Konaschenkow zufolge hätten sich in der Stadt Kramatorsk (DVR), die derzeit unter der Kontrolle der Ukraine steht, über 700 ukrainische Soldaten im Wohnheim Nr. 28 und über 600 ukrainische Soldaten im Wohnheim Nr. 47 befunden.

Bei der russischen Attacke handele es sich um einen "Vergeltungsschlag", der als Reaktion auf einen "verbrecherischen Angriff" der Ukraine auf eine provisorische Unterkunft für russische Soldaten in der Stadt Makejewka in der Volksrepublik Donezk in der Neujahrsnacht durchgeführt worden sei, so das russische Verteidigungsministerium weiter.

Der Angriff auf Kramatorsk erfolgte nach der einseitigen 36-stündigen Waffenruhe, die der russische Präsident Wladimir Putin angekündigt hatte, damit die orthodoxen Christen, die die Mehrheit der Bevölkerung in Russland und der Ukraine ausmachen, sicher zur Kirche gehen und Weihnachten feiern konnten. Diese Waffenruhe blieb einseitig, denn das ukrainische Militär beschoss nach Angaben Moskaus weiterhin mehrere Gebiete in den neu eingegliederten russischen Regionen im Donbass sowie Cherson und Saporoschje.

Am 1. Januar um 0:01 Uhr Moskauer Zeit hatten ukrainische Streitkräfte eine provisorische Unterkunft der russischen Truppen in der Stadt Makejewka beschossen. Sechs Raketen eines von den USA gelieferten HIMARS-Mehrfachraketenwerfers wurden auf das Gebäude abgefeuert. Zwei davon wurden von der russischen Luftabwehr abgefangen, vier Geschosse aber schlugen ein. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums beträgt die Zahl der Todesopfer durch den Angriff 89 russische Militärangehörige. Das russische Verteidigungsministerium nannte als Hauptursache für die Tragödie eine massenhafte Handynutzung durch Militärangehörige – entgegen einem geltenden Verbot.

Mitte dieser Woche erklärte das russische Militär, mehrere von der Ukraine betriebene HIMARS-Systeme seien im Donbass zerstört worden, darunter auch diejenigen, die bei dem Angriff auf die Berufsschule eingesetzt worden wären.

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