Musk bestätigt Rücktrittspläne und sucht neuen Twitter-Chef
Am Dienstag hat Twitter-Chef Elon Musk angekündigt, er werde sein Amt niederlegen. Stattdessen wolle der Milliardär in anderen Abteilungen des Unternehmens arbeiten. Bisher gebe es aber keine Kandidaten für den Posten. Musk zufolge wolle niemand, der Twitter tatsächlich erhalten könnte, die Aufgabe übernehmen.
"Ich werde als Generaldirektor zurücktreten, sobald ich jemand verrückt genug für die Arbeit finde. Danach werde ich einfach die Abteilungen Software und Services führen."
Zuvor hatte Musk bereits zugegeben, er habe sich mit Twitter zu viel vorgenommen. Am vergangenen Sonntag leitete der Unternehmer eine Umfrage auf Twitter ein, in der die Nutzer gefragt wurden, ob Musk den Posten des Generaldirektors verlassen soll. Etwa 17,5 Millionen Menschen beteiligten sich an der Umfrage und 57,5 Prozent davon stimmten für Musks Rücktritt.
Ende Oktober hatte Musk Twitter für 44 Milliarden US-Dollar gekauft. Kurz danach entließ er mehrere Mitglieder des Top-Managements, darunter den Generaldirektor Parag Agrawal und den Finanzvorstand Ned Segal. Außerdem löste Musk den Twitter-Aufsichtsrat auf und wurde somit zum alleinigen Leiter des Unternehmens. Als Twitter-Chef traf er mehrere umstrittene Maßnahmen wie etwa einen massenhaften Personalabbau, die Einführung kostenpflichtiger Abonnements sowie die Sperrung beziehungsweise Wiederherstellung von Twitter-Accounts prominenter Journalisten und Politiker.
Mehr zum Thema - Donald Trump kündigt Initiative für Meinungsfreiheit an
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.