CIA-Direktor Burns trifft sich mit Selenskij
CIA-Direktor William Burns traf sich am Dienstag mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij in Kiew, berichteten die Washington Post und AFP unter Berufung auf einen mit der Angelegenheit vertrauten Beamten. Burns habe die Zusage der USA bekräftigt, die Ukraine "in ihrem Kampf gegen die russische Aggression zu unterstützen".
Laut den Berichten war Burns während der russischen Raketenangriffe auf die ukrainische Hauptstadt in der US-Botschaft in Sicherheit. Die Reise fand statt, nachdem der CIA-Chef am Montag in Ankara mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Naryschkin zusammengetroffen war.
Er übermittelte "eine Botschaft über die Folgen eines russischen Atomwaffeneinsatzes und die Risiken einer Eskalation für die strategische Stabilität", so eine Sprecherin des Weißen Hauses.
Nach Angaben des Weißen Hauses drehten sich die Gespräche in der Türkei um Atomwaffen und das Schicksal der in Russland inhaftierten US-Bürger. Eine mögliche Friedenslösung für die Ukraine wurde nicht angesprochen. Moskau bestätigte, dass die Gespräche stattgefunden hatten, nannte aber keine Einzelheiten.
Burns traf sich mit seinen Geheimdienstkollegen in Kiew. Mit ihnen sprach er über die Warnung, die er zuvor an Naryschkin hinsichtlich eines Atomwaffeneinsatzes ausgesprochen hatte, berichtete die Washington Post. Berichten zufolge hatte Burns Kiew bereits im Oktober besucht.
Mehr zum Thema - "Wall Street Journal": US-Regierung drängt Ukraine zur Verhandlungsbereitschaft
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.