Iranischer Militärchef: Von den USA geführte unipolare Welt neigt sich ihrem Ende
Am Donnerstag hatte sich der iranische Generalmajor Mohammad Bagheri am Vorabend des "Nationalen Tages des Kampfes gegen die globale Arroganz", welcher an den Jahrestag der Übernahme der Washingtoner Botschaft in Teheran im Jahr 1979 erinnert, über die Entwicklung der globalen US-Hegemonie geäußert. Wie er erklärte, sei es Teheran auch 44 Jahre nach dem Sieg der iranischen Revolution gelungen, "die falsche Hegemonie der USA in der Region und in der Welt herauszufordern".
"Die krakenartigen Hände dieser kolonialistischen Macht [Amerika] werden in einem Land nach dem anderen abgeschnitten, sodass die Mauern von Amerikas Hinterhof zusammenbrechen", so der Militärchef.
Der iranische Militärchef verwies auch darauf, dass selbst prominente US-amerikanische Institutionen, Theoretiker und Strategen eingeräumt hätten, dass die Vereinigten Staaten im Niedergang begriffen seien und die von den USA geführte unipolare Weltordnung sich ihrem Ende nähere. Für die Zukunft gehe man von einer multipolaren Welt aus, in der Iran einer der effektiven Akteure sein werde. Die Hintergründe des Vorgehens der USA gegen Iran lägen in diesem Punkt, so Bagheri.
Er wiederholte damit Äußerungen des Obersten Führers der Islamischen Revolution, Ayatollah Seyed Ali Khamenei, der feststellte, dass "die USA völlig verwundbar" seien und zudem sagte:
"Die Welt nähert sich einer neuen Ordnung, in der die USA isoliert sein werden und Asien an die Macht kommen wird."
Die Anzeichen für den Niedergang der USA seien laut Khamenei offensichtlich: In den Vereinigten Staaten gebe es wirtschaftliche, soziale und moralische Probleme sowie "Zwietracht und blutige Spaltungen". Dies seien allerdings nur die innenpolitischen Probleme, daneben gebe es auch "ihre Fehleinschätzungen in globalen Angelegenheiten".
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