Putin: Politische Führung der Ukraine denkt nur an das Geld in westlichen Banken
"Diese Bandera-Führung denkt wahrscheinlich nur an das Geld, das in westlichen Banken versteckt ist. Ich meine in erster Linie die politische Führung", sagte der russische Präsident bei einem Treffen mit Historikern und religiösen Persönlichkeiten.
Die ukrainischen Behörden benutzten diese "Banderaiten, um sich denjenigen anzudienen, die ihre Millionen und Milliarden in diesen westlichen Banken kontrollieren", so Putin bei der Veranstaltung anlässlich des 10. Jahrestages der Wiedergründung der Russischen Historischen Gesellschaft und der Russischen Militärhistorischen Gesellschaft.
Russlands Staatschef fügte hinzu, dass Kiew nicht an die möglichen Folgen des heutigen Geschehens gedacht habe. Er kritisierte weiterhin, dass ausländische Staaten, die Waffen und Söldner in die Ukraine liefern, rücksichtslos gegenüber dem ukrainischen Volk seien und nur ihre eigenen Interessen verfolgten. Und ebendiese Interessen hätten mit denen der Ukrainer wenig gemein:
"Heute, da sie ständig Waffen an die Ukraine liefern und Söldner dorthin schicken, gehen sie (ausländische Mächte) absolut rücksichtslos mit den Bürgern des Landes um", zitierte RIA Nowosti den russischen Präsidenten.
Putin äußerte zudem, dass Russland die Menschen in der Ukraine respektiere: "Wir haben das ukrainische Volk immer mit Respekt und Wärme behandelt", sagte der Kremlchef und stellte fest, dass dies trotz der aktuellen tragischen Konfrontation auch weiterhin der Fall ist. Zuvor hatte Putin der Behauptung zugestimmt, die Situation in der Ukraine könne teilweise als Bürgerkrieg bezeichnet werden.
Doch einige Länder, darunter Polen, hätten die Idee der Aufnahme der Ukraine in die NATO und der Rückgabe der in der Vergangenheit russisch gewordenen Gebiete noch nicht aufgegeben, so der russische Präsident.
"Und die Idee, sie ist lebendig. Und die Idee, die Ukraine zu absorbieren, ist nicht vom Tisch."
Zwar werde wenig darüber gesprochen, doch die Idee der Rückgabe der Gebiete, die Polen weggenommen wurden, sei bereits spruchreif.
Mehr zum Thema - Charles Kupchan: "Es ist an der Zeit, Russland und die Ukraine an den Verhandlungstisch zu bringen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.