"Nukleares Armageddon" - USA möchten jetzt ein Ende des Kriegs in der Ukraine
Zur Einordnung der beunruhigenden Äußerungen des US-Präsidenten John Biden über ein mögliches nukleares Armageddon befragte ABC News den Sprecher des US-Verteidigungsministeriums und Koordinator für strategische Kommunikation des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby.
Demnach beruhten die Aussagen des US-Präsidenten nicht auf neuen nachrichtendienstlichen Erkenntnissen, obwohl derart deutliche Warnungen so bislang nicht ausgesprochen wurden. Es gebe keine aktuellen Anzeichen dafür, dass ein Atomkrieg derzeit konkret vorbereitet würde.
Die Aussage spiegele aber den tatsächlich sehr "hohen Einsatz" im Ukraine-Krieg wider, da es sich hier um eine moderne Atommacht handele und dessen Präsident mehrfach in den vergangenen Tagen und Wochen die Gefahr eines Atomkriegs angedeutet habe, so der frühere Navy-Konteradmiral.
Außerdem fragte die Moderatorin nach einem Ausweg aus dem Krieg, der laut Biden für die russische Seite immer schwieriger sein könne, woraufhin Kirby behauptete, der russische Präsident könne den Krieg ohne Weiteres sofort beenden.
"Wir alle wollen das. Wir wollen, dass dieser Krieg beendet wird. Das geht schon zu lange so. Was dafür geschehen muss: Beide Seiten müssen auf friedlichem und diplomatischem Wege einen Ausweg finden."
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Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.