International

Putin spricht Beileid aus – Weltweite Reaktionen auf den Tod von Königin Elisabeth II.

Die Königin des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, Elisabeth II., ist tot. Die am längsten regierende Monarchin starb am Donnerstag im Alter von 96 Jahren in Frieden im schottischen Balmoral. Hier lesen Sie Reaktionen aus aller Welt.
Putin spricht Beileid aus – Weltweite Reaktionen auf den Tod von Königin Elisabeth II.Quelle: AFP © ALEXEY PANOV / POOL / AFP

Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem neuen britischen König Charles III. sein Beileid zum Ableben von Königin Elizabeth II. zum Ausdruck gebracht, teilte der Pressedienst des Kremls am Donnerstag mit. Aus der Erklärung geht hervor:

"Die wichtigsten Ereignisse in der modernen Geschichte des Vereinigten Königreichs sind untrennbar mit dem Namen Ihrer Majestät verbunden. Im Laufe der Jahrzehnte wurde Königin Elizabeth II. von ihren Untertanen zu Recht geliebt und respektiert und genoss auf der Weltbühne ein hohes Ansehen."

Putin wünschte König Charles III. Mut und Kraft "angesichts dieses schweren, irreparablen Verlustes" und sprach der königlichen Familie sowie dem Volk Großbritanniens sein aufrichtiges Mitgefühl aus. 

König Charles III. erklärte, dass die königliche Familie "in tiefer Trauer um einen geschätzten Souverän und eine viel geliebte Mutter" sei. Die britische Premierministerin Liz Truss erklärte, dass Großbritannien heute dank Elisabeth III. ein großartiges Land sei.

Auch Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping bekundete sein "tiefes Beileid". Nach Angaben des chinesischen Staatsfernsehens vom Freitag hieß es in einem Beileidsschreiben an Charles III., dass Elisabeths Tod ein "großer Verlust für das britische Volk" sei. Xis aufrichtige Anteilnahme richte sich auch an die königliche Familie, die Regierung und das Volk Großbritanniens.

Bundeskanzler Olaf Scholz würdigte die verstorbene Königin als "Vorbild und Inspiration für Millionen, auch hier in Deutschland". "Nicht zuletzt ihr wundervoller Humor" werde fehlen, erklärte Scholz. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sagte zum Tod der Königin, dass "Deutschland ihr ewig dankbar" sei, und attestierte Elisabeth II. sei "fast 100 Jahre lang Quelle der Stärke und Zuversicht" ihres Landes gewesen. Die Monarchin war seit 1952 in ihrem Amt.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nannte Elizabeth II. "eine Königin mit Herz":

"Ihre Majestät Königin Elizabeth II. verkörperte über 70 Jahre lang die Kontinuität und Einheit der britischen Nation. Ich behalte sie als eine Freundin Frankreichs in Erinnerung, eine Königin mit Herz, die ihr Land und ihr Jahrhundert für immer geprägt hat."

US-Präsident Joe Biden nannte Elizabeth II. eine einzigartige Staatsfrau und "mehr als eine Monarchin". Sie habe "eine Ära geprägt", so Biden. Elisabeth habe sowohl die Gefahren und Entbehrungen eines Weltkriegs an der Seite des britischen Volkes ertragen als auch das Volk während der Verwüstung durch eine globale Pandemie zusammengehalten.

Die Trauer über den Tod von Königin Elizabeth II. ist in aller Welt zu spüren. Vor den Palästen in London und Windsor sowie in Schottland, wo die Königin am Donnerstag verstorben war, legten Menschen Blumen ab. In London an Schloss Windsor und an Schloss Balmoral in Schottland ist für Freitagmittag Glockengeläut geplant, in London auch Salutschüsse als Ehrerweisung für die Queen.

Wie auch in Großbritannien und in den USA wird die Flagge der Vereinten Nationen in den nächsten Tagen auf halbmast wehen.

Mehr zum Thema - Königin Elisabeth II. gestorben

(rt/dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.