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Khaled Alkhateb International Memorial Awards 2022: Bewerbungen werden jetzt angenommen

Ab dem 29. Juli nimmt der russische Auslandsfernsehsender RT Bewerbungen für seinen internationalen Gedenkwettbewerb zu Ehren von Khaled Alkhateb an. Ausgezeichnet werden die besten Video- und Textbeiträge aus Konfliktzonen. Zugelassen sind Medienprofis aus der ganzen Welt.
Khaled Alkhateb International Memorial Awards 2022: Bewerbungen werden jetzt angenommen

Der russische Auslandsfernsehsender RT veranstaltet zum fünften Mal seinen internationalen Gedenkwettbewerb für beste journalistische Beiträge aus Konfliktzonen zu Ehren von Khaled Alkhateb. Bewerbungen werden ab dem 29. Juli angenommen. Das Ziel ist es, beste Beiträge in den Bereichen Kriegsberichterstattung und humanitäre Berichterstattung auszuzeichnen. Ein besonderes Augenmerk gilt in diesem Jahr Russlands militärischer Sonderoperation in der Ukraine.  

Dieses Jahr gibt es zwei Kategorien:

  • Bester Journalismus aus einer Konfliktzone,
  • Bester humanitärer Journalismus.

In jeder Kategorie werden jeweils zwei Beiträge ausgezeichnet – im Video- und im Textformat. 

Artikel

Die Teilnehmer können sich mit höchstens fünf Artikeln zu einem Thema mit insgesamt 10.000 Wörtern oder weniger beteiligen. Die Artikel müssen in Print- oder Onlinemedien einschließlich unabhängiger Plattformen veröffentlicht worden sein.  

Video

Die Teilnehmer können sich mit höchstens fünf Beiträgen zu einem Thema mit insgesamt 60 Minuten Laufzeit oder weniger beteiligen. Die Beiträge müssen im Internet auch auf unabhängigen Plattformen veröffentlicht oder ausgestrahlt worden sein.

Zum Wettbewerb werden Beiträge zugelassen, die in der Zeitspanne vom 24. Februar 2022 bis zum 31. Oktober 2022 in den Medien, sozialen Netzwerken und Blogs veröffentlicht worden sind.

Die besten Beiträge werden mit jeweils 200.000 Rubel (knapp 3.360 Euro) prämiert.

Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite des Wettbewerbs unter https://award.rt.com.

Khaled Alkhateb war Mitarbeiter bei RT Arabic. Der Journalist kam im Jahr 2017 bei einem Raketenbeschuss durch Terroristen im syrischen Gouvernement Homs ums Leben. Der 25-Jährige berichtete über Gefechte zwischen der syrischen Regierungsarmee und Extremisten. Im Jahr 2018 wurde Khaled Alkhateb auf Erlass des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit der Tapferkeitsmedaille posthum ausgezeichnet. Der Familie des getöteten Journalisten wurde die Auszeichnung bei der ersten Preisverleihung überreicht.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.