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Diplomaten: Isolation Russlands auf der Welt ist reines Wunschdenken der USA

Russlands Botschaft in den USA bezeichnet die Behauptung des US-Außenministeriums, wonach Russland isoliert sei, als Wunschdenken. Das Land beteilige sich weiterhin am internationalen Geschehen, und selbst im Westen sehe man zunehmend keine Alternative für Verhandlungen.
Diplomaten: Isolation Russlands auf der Welt ist reines Wunschdenken der USAQuelle: AFP © Mandel NGAN

Die Behauptung des US-amerikanischen Außenministeriums, Russland sei wirtschaftlich, politisch, kulturell und diplomatisch international isoliert, ist bloßes Wunschdenken und erinnert an Selbsthypnose. Dies hat die russische Botschaft in den Vereinigten Staaten am Montag in Reaktion auf eine entsprechende Presseerklärung des US-Außenministeriums auf Telegram mitgeteilt. Die Behörde schrieb:

"Solche Worte sind nichts anderes als Wunschdenken. Die russische Regierung beteiligt sich aktiv an internationalen Vorgängen und steht in ständigem Kontakt zu den Staatsoberhäuptern der meisten Länder der Welt."

Die Botschaft fügte hinzu, dass selbst im Westen immer öfter betont werde, dass ein Dialog mit Russland für die Lösung globaler Probleme keine Alternativen habe. Indessen erinnerten "die haltlosen Behauptungen der USA" an Selbsthypnose, möglicherweise, um die selbstschädigende Sanktionspolitik zu rechtfertigen:

"Anstatt die Unmöglichkeit einer Auslöschung Russlands einzugestehen, zieht man es hier vor, sich Illusionen hinzugeben."

Auch Behauptungen über eine angebliche Isolation des russischen Außenministers Sergei Lawrow beim G20-Gipfel in Indonesien bezeichnete Russlands diplomatische Vertretung als Fiktion. "Außenminister Sergei Lawrow hat mehrere produktive Treffen mit Kollegen aus anderen Ländern durchgeführt", so die Botschaft.

Zuvor hatte die Zeitung Washington Post am 10. Juli berichtet, dass mehrere ehemalige US-Diplomaten den amtierenden US-Außenminister Antony Blinken für den Abbruch der Beziehungen zu Russland kritisieren.

Mehr zum Thema - Außenminister des G20-Gipfels finden keine gemeinsame Position zum Ukraine-Konflikt

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