DVR-Chef: Syrien kündigt Beginn des Verfahrens zur Anerkennung der DVR an
Die Behörden der Arabischen Republik Syrien sollen angekündigt haben, das offizielle Verfahren zur Anerkennung der Souveränität der Volksrepublik Donezk eingeleitet zu haben. Dies teilte das Oberhaupt der Donezker Volksrepublik, Denis Puschilin, auf seinem Telegram-Kanal mit:
"Während des Treffens [mit der DVR-Delegation] kündigte der syrische Präsident den offiziellen Beginn des Verfahrens zur Anerkennung der Republik an. Wir sind unsererseits bereit für eine vollwertige Zusammenarbeit an allen Fronten."
Bei seinem Besuch in der syrischen Hauptstadt Damaskus habe die DVR-Delegation den syrischen Behörden vorgeschlagen, sich am internationalen Tribunal für ukrainische Kriegsverbrecher zu beteiligen, so Puschilin weiter. Der syrische Präsident Baschar al-Assad betonte, Russland und Syrien hätten einen gemeinsamen Feind – die USA.
Denis Puschilin lobte, dass der Besuch der DVR-Delegation in Damaskus unter der Leitung der Außenministerin der Republik, Natalja Nikonorowa, fruchtbar gewesen sei. Er dankte der syrischen Seite für die Organisation des Besuchs und dem Präsidenten Al-Assad für seine herzlichen Worte an die Republik.
Am 14. Juni wurde bekannt, dass Syrien beabsichtigt, die Souveränität der Volksrepubliken Donezk und Lugansk offiziell anzuerkennen. Bereits am 21. Februar hatte der russische Präsident Wladimir Putin ein Dekret zur Anerkennung der Unabhängigkeit der Volksrepubliken Donezk und Lugansk unterzeichnet. Drei Tage später kündigte der russische Staatschef den Beginn einer Militäroperation in der Ukraine an.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.