Putin wünscht Macron "Erfolg bei der Staatsführung"
Der russische Präsident Wladimir Putin hat seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron zu dessen Wiederwahl gratuliert. In einem kurzen Telegramm, das der Kreml am Montag veröffentlichte, hieß es:
Ich wünsche Ihnen aufrichtig Erfolg bei der Staatsführung, eine gute Gesundheit und Wohlergehen.
In den vergangenen Monaten versuchte sich Macron als Krisendiplomat im Ukraine-Krieg und telefonierte mehrmals mit Wladimir Putin.
Auch weitere Präsidenten und Regierungsvertreter gratulierten Macron zur zweiten Amtszeit. Bundeskanzler Olaf Scholz schrieb auf Twitter: "Deine Wählerinnen und Wähler haben heute auch ein starkes Bekenntnis zu Europa gesendet. Ich freue mich, dass wir unsere gute Zusammenarbeit fortsetzen!" Bundestagspräsidentin Bärbel Bas sprach von einer "guten Nachricht für Europa und für die Fortsetzung der Deutsch-Französischen Freundschaft".
US-Präsident Joe Biden schrieb auf Twitter: "Frankreich ist unser ältester Verbündeter und ein wichtiger Partner bei globalen Aufgaben." Er freue sich auf die Weiterführung einer engen Kooperation etwa bei der Unterstützung der Ukraine, der Verteidigung der Demokratie und beim Kampf gegen den Klimawandel.
Congratulations to @EmmanuelMacron on his re-election. France is our oldest ally and a key partner in addressing global challenges. I look forward to our continued close cooperation — including on supporting Ukraine, defending democracy, and countering climate change.
— President Biden (@POTUS) April 24, 2022
Der britische Premierminister Boris Johnson bezeichnete Frankreich als engen Partner seines Landes. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb, sie freue sich, die gute Zusammenarbeit fortsetzen zu können.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij bezeichnete Macron als "wahren Freund". Er schätze die Unterstützung Frankreichs. "Und ich bin überzeugt: Wir schreiten zusammen zu neuen gemeinsamen Siegen. In ein starkes und geeintes Europa", schrieb er auf Twitter.
Die AfD hingegen gratulierte Marine Le Pen. Parteichef Tino Chrupalla sagte am Sonntagabend nach der Veröffentlichung der Hochrechnung: "Ich gratuliere unserer Partnerin Marine Le Pen zu ihrem starken Ergebnis." Macron habe nur einen "Scheinsieg errungen".
Mehr zum Thema - Geschwächter Macron geht in zweite Amtszeit
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.