Lawrow: Haben Dokumente, die Vorbereitung von Einsatz biologischer Waffen durch Kiew beweisen
Russlands Chefdiplomat Sergei Lawrow hielt am Donnerstag eine Rede auf der Konferenz für digitale internationale Beziehungen in Moskau. Dort wies er darauf hin, dass die USA und der Westen daran gearbeitet haben, die Ukraine in einen antirussischen Staat zu verwandeln.
Die heutige bedingungslose Unterstützung des Westens für das Regime in Kiew sei der Höhepunkt ihrer gegen Moskau gerichteten Politik, die mit dem Verbot der russischen Sprache, dem Verbot russischer Medien und der Ermordung unabhängiger russischer Journalisten in der Ukraine begann. Und mit der Überflutung der Ukraine mit tödlichen Waffen und der Vorbereitung eines Krieges in der Region Donbass weitergeführt wurde.
Der russische Außenminister fügte hinzu, dass Moskau über zahlreiche Dokumente verfüge, die belegten, dass die Ukraine die Herstellung und den Einsatz biologischer Waffen vorbereite. Er betonte, dass die russische militärische Sonderoperation in der Ukraine dem Schutz der Donbass-Region diene und ihre Ziele unweigerlich erreichen werde.
Lawrow wies darauf hin, dass der hybride Krieg des Westens gegen Russland eine Vielzahl von Bereichen umfasst, darunter auch den Informationsraum. Er erklärte, dass der Westen Medien und Webseites nutzt, um zu fälschen, zu verzerren und Hass gegen Russland zu verbreiten. Der Diplomat fügte hinzu, dass Russland Schritte unternimmt, um die digitale Souveränität der Regierung und des russischen Staates als Ganzes zu stärken.
Er wies darauf hin, dass Russland eines der führenden Länder im digitalen Sektor sei und dass die derzeitige Krise zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten eröffne, wie in jedem anderen Bereich auch.
Zum Thema der Konferenz zurückkehrend fügte der russische Außenminister hinzu, dass sein Land für die Zusammenarbeit in allen Bereichen, einschließlich der digitalen und der Cybersicherheit, offen sei. Außerdem werde sich das Land stets für die Bekämpfung der Cyberkriminalität und die Schaffung eines einheitlichen globalen Systems zur Kontrolle des Informationsraums einsetzen.
Mehr zum Thema - "Der Westen demonstriert totalitäre Intoleranz" – Lawrow über Einschränkungen in sozialen Netzwerken
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.