US-Präsident Biden: "Es wird eine neue Weltordnung geben"
US-Präsident Joe Biden sorgte am Montag für Aufsehen, als er von einer "neuen Weltordnung" sprach, die gerade im Entstehen sei. Er fügte hinzu, dass es Aufgabe der USA sei, diese "neue Weltordnung anzuführen. Dafür müssten die Vereinigten Staaten "den Rest der freien Welt vereinen".
In seiner Rede auf dem vierteljährlichen CEO-Treffen des sogenannten "Business Roundtable" führte Biden weiter aus, dass die Welt sich an einem "Wendepunkt" befinde, der "alle drei oder vier Generationen" auftrete. Es liege an den USA, das Ergebnis dieser Entwicklung zu bestimmen. Biden sagte:
"Wie mir einer unserer führenden Militärs neulich in einer Sicherheitssitzung sagte, starben 60 Millionen Menschen zwischen 1900 und 1946, und seitdem haben wir eine liberale Weltordnung geschaffen, wie es sie schon lange nicht mehr gegeben hat."
Dann ergänzte er:
"Es gab viele Tote, aber nicht annähernd so viel Chaos, und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem sich die Dinge ändern."
Die Bemerkung erregte sowohl in den USA als auch weltweit Aufsehen und führte dazu, dass die "neue Weltordnung" am Montag zu einem der Top-Themen auf Twitter wurde. Der Begriff "neue Weltordnung" wird seit jeher verwendet, um eine Ära großer globaler Veränderungen zu bezeichnen. Er wurde von Politikern wie dem ehemaligen US-Präsidenten George H. W. Bush, dem ehemaligen US-Außenminister Henry Kissinger und dem ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair verwendet.
Seit Jahrzehnten ist der Begriff jedoch auch Gegenstand einer großen Verschwörungstheorie, die ein geheimes, elitäres Komplott zur Bildung einer unterdrückerischen Weltregierung behauptet.
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