Britische Abgeordnete wollen Selenskij zum Ehrenritter schlagen lassen
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij soll auf Vorschlag britischer Abgeordneter in den Ehrenritterstand erhoben werden. Die Abgeordneten haben Premierminister Boris Johnson aufgefordert, Selenskij für diese Auszeichnung zu nominieren, um dessen "mutige und inspirierende Führungsrolle zu würdigen", berichtete die britische Zeitung The Sun.
Die Forderungen folgen auf eine Ansprache von Selenskij an britische Politiker im Unterhaus, die der ukrainische Präsident per Videoübertragung aus seinem Bunker in Kiew gehalten haben soll. In den ersten zwei Wochen der militärischen Auseinandersetzung hatte Selenskij wiederholt behauptet, er sei "Ziel Nummer eins für den russischen Feind", der ihn töten und seine Familie gefangen nehmen wolle, um die ukrainische Regierung zu stürzen.
Der 44-jährige Vater von zwei Kindern arbeitete früher als Komiker, bevor er für das Amt kandidierte und 2019 zum Präsidenten seines Heimatlandes gewählt wurde. Nur britische und Commonwealth-Bürger dürfen sich "Sir" nennen, ausländische Staatsangehörige können jedoch in den "Ehrenritterstand" erhoben werden.
Mehr zum Thema – Live-Ticker zum Ukraine-Krieg: Instagram offiziell in Russland blockiert
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.